Bovines Knochersatzmaterial: BDIZ greift Geistlich an
Die Sorge um BSE und seine Übertragungsmöglichkeit durch bovines
Knochenmaterial war eigentlich schon kein Thema mehr auf der
implantologischen Agenda. Nun entfacht der Vorsitzende des BDiZ, Dr.
Engels, im neuen BdiZ-konkret erneut die Diskussion um die Sicherheit
von aus Rindern gewonnenen Knochenersatzmaterial.
Nachdem durch einige Untersuchungen dokumentiert werden konnte, dass
doch Proteine ( BMP-2, TGF-ß und Kollagen Typ I) in bovinem
Knochenersatzmaterial zu finden sind, werden eine mögliche allergene
Potenz sowie eine nicht mehr auszuschliessende Übertragung von Prionen
geschlussfolgert.
Obwohl der Hersteller nicht explizit genannt wurde, ist es jedem
Fachmann klar, dass diese Veröffentlichung deutlich Fa. Geistlich
angreift, die als größter Hersteller ihr Produkt als sicher bezeichnen
und einen Proteingehalt stets verneinten.
Eine Langtextversion der Orignialveröffentlichung kann bei der BdiZ-Redaktion
Am Kurpark 5
53177 Bonn
Tel.: 0228/9359244
bdizev@t-online
angefordert werden.

