Lexikon
Implantologisch
Implantologisch bezieht sich auf alles, was mit der Implantologie im Zusammenhang steht. Einem Fachgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit dem Einbringen von Zahnimplantaten in den Kiefer befasst. Ein in der implantologisch kundiger bzw. ausgebildeter Zahnarzt wird auch als Implantologe bezeichnet.
Die Implantologie wurde in den 60er Jahren durch den schwedischen Orthopäden Branemark entwickelt und erhielt im Jahr 1982 durch die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) als Fachbereich wissenschaftliche Anerkennung.
Implantologische Konzepte sind aus der modernen Zahnheilkunde nicht mehr wegzudenken. Man geht davon aus, dass in Deutschland jährlich ca. 1 000 000 Implantate den Weg in die Münder von Patienten finden, um verloren gegangene Zähne zu ersetzen.
Implantologischer Eingriff: das Implantieren
Beim sogenannten Implantieren wird in einem chirurgischen Eingriff (meist unter lokaler Betäubung) ein Zahnimplantat in den Kieferknochen eingesetzt.
Um die korrekte Position der Bohrung zu kontrollieren, wir meist ein Messstab eingesetzt und ein Röntgenbild gefertigt.
Wenn alles korrekt ist ist, wird das Implantat eingedreht.
Das Einsetzen einer Verschusskappe oder eines Gingivaformers (Zahnfleischformer) schliesst den Implantatvorgang ab.
Vgl. auch Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie spezialisierter Zahnärzt