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Ragt Implantat Regio 22 in den Nasenboden?

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    Susanne
    Gast

    Vorgeschichte:
    Wegen Nichtanlage der Zweier-Zähne im Oberkiefer wurden in jungen Jahren Keramikimplantate gesetzt, welche nach 25 bzw. 30 Jahren brachen.

    Das gebrochene Implantat in Regio 12 wurde mit Knochenaufbau problemlos neu implantiert.

    Das Implantat in Regio 22 war jedoch äußerst problematisch. Es wurde entfernt und in der gleichen Sitzung ein Sofortimplantat inseriert, ø 4,5 mm, Länge 15 mm, ohne Knochenaufbau. Die Einheilung war bereits sehr schmerzhaft. Die Endversorgung erfolgte nach knapp 5 Monaten. Beim Eindrehen des Abutments mit „Aufbau“ (mit Ratsche und Drehmoment) und Einbringung der Krone entstand ein extremes Spannungsgefühl. Es blutete noch Tage später. Es gelang mir nicht, trotz mehrfachen Anfragen, einen zeitnahen Kontrolltermin zu bekommen. Die Umstände dazu lasse ich hier aus (zu komplex).

    Bei der ersten Kontrolle 4 Monate später, wurde eine Fistel ca. 3 mm oberhalb des Gingivasaumes mit Pus ausstreichbar sowie eine vestibuläre 12 mm tiefe Tasche festgestellt. Das Implantat musste wieder entfernt werden. In der Patientenakte wurde eine Woche nach Explantation eingetragen „Perforation krestal und labial“. Könnte mir bitte einer der Experten erklären, was das bedeutet?

    Später folgte noch „fortgeschrittener vertikaler und horizontaler Knochenabbau“, nach DVT „ausgeprägter Knochenverlust buccal und palatinal“. Der Nachbehandler nannte es „einen kompletten Durchschuss“.

    Ich hänge drei Aufnahmen des Sofortimplantats an, da sie nicht mit Datum versehen sind, schwer den verschiedenen Stadien zuordenbar. Ist aus der Sofortimplantation ein Kausalzusammenhang mit der Perforation krestal und labial erkennbar?

    Ich bedanke mich im Voraus für jedwede Hilfe.

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  • #310535 Antworten
    Susanne
    Gast

    Bilder Ergänzung zu
    „Ragt Implantat Regio 22 in den Nasenboden“

    #310536 Antworten
    Anonym
    Gast

    hallo,
    das implantat ist schon gross dimensioniert, aber es ist so nicht belegbar, dass die defekte durch das setzen des implantats (mit-)bedingt sind. in den 2-dimensionalen röntgenbildern ist der knochenverlust vor und hinter einem implantat nicht beurteilbar. es hätte schon ein dvt nach dem einbringen gemacht werden müssen, um das beurteilen zu können.
    in den röntgenbildern gibt es kein zeichen für die perforation des nasenbodens.
    wenn ein sofortimplantat mit einem deratigen misserfolg verbunden ist, sollte der behandler aber begründen können, warum er diese strategie gewählt hat. man ist von sofortimplantaten nämlich ein bisschen abgekommen.

    Sofortimplantation oder Spätimplantation?


    inwiefern ihnen das weiterhelfen wird bzw. ihr problem gelöst wird, kann ich nicht beurteilen.
    gruß
    b. zahedi

    #310537 Antworten
    Susanne
    Gast

    Sehr geehrter Herr Dr.Dr. Zahedi,

    herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben für eine fachliche Einschätzung. Ich bin für jede Expertenmeinung dankbar, jede Meinung zu dem Sachverhalt kann mir weiterhelfen.
    Als Patient ist man eben meist hilflos und ist über jeden sachverständigen Rat froh.

    Liebe Grüße
    Susanne

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