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Leben mit der Lücke – Ist ein Implantat wirklich nötig / sinnvoll?

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  • Dieses Thema hat 2 Antworten sowie 342 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 1 Monat von A. Breunig aktualisiert.
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  • #354349 Antworten
    A. Breunig
    Gast

    Hallo,
    ich lebe nun bereits seit über 7 Jahren – nach meinem Dafürhalten sehr gut – mit einer Zahnlücke.

    Mir wurde im Mai 2018 der vorletzte Backenzahn aus dem linken Oberkiefer entfernt. Die Lücke ist also nicht sichtbar und ich habe keinerlei Probleme beim Kauen oder generell bzgl. Gefühl im Mund. Der gegenüberliegende Zahn im Unterkiefer hat zumindest zur Hälfte einen Opponenten und kann nicht in die Lücke wachsen. Vor und hinter der Lücke habe ich noch gesunde Zähne.

    Ich habe nun eine neue Zahnärztin, die die Praxis meine rbisherigen zahnärztin übernommen hat, welche mir nun zu einem Implantat mit Sinuslift rät. Angeblich sei der hintere /letzte Backenzahn ein wenig in die Lücke gerutscht, ich merke davon allerdings nichts und habe keinerlei Beschwerden. Das Kauen und Beißen auf der Seite fällt mir leicht. Laut meiner neuen Zahnärztin kann sich angeblich auch weiterhin der Knochen zurückziehen und irgendwann würden mir mehr Zähne ausfallen. Sie sagte mir, dass man im Augenblick den Sinuslift und das Implantat noch in einer einzigen OP durchführen könnte. Später sei dies nicht mehr der Fall.

    Wie gesagt, ich habe keinerlei Beschwerden und Probleme seit mehr als 7 Jahren. Nach dem Lesen Ihrer diversen Artikel und den etwaigen Folgewirkungen eines Implantats, vor allem der Periimplantitis und den erheblichen Pflegeaufwendungen für das Implantat mache ich mir große Gedanken, ob ich mir wirklich ein Implantat setzen lassen sollte, obwohl ich doch keinerlei Beschwerden habe. Ich möchte mir einerseits nicht unnötig künftige Beschwerderisiken durch das Implantat einhandeln, aber auch etwaige Probleme in der Zukunft durch den von meiner Zahnärztin in den Raum gestellten potentiellen Knochenschwund möglichst vermeiden.
    Findet denn nach all den Jahren immernoch Knochenschwund statt bzw. bewegen sich die Zähne denn immernoch?
    Wenn ich so viele Jahre keine Probleme hatte, kann ich mir dann nicht doch noch etwas Zeit lassen? Ich bin erst 44 und der Gedanke, dass das Implantat nicht bis zum Lebensende hält und später doch wieder raus muss verursacht mir doch rechte Bauchschmerzen.

    Ich weiß nicht so recht, was ich tun soll und bin sehr unsicher, was nun die vernünftigere Entscheidung ist. Zudem habe ich große Angst vor der OP und vor allem den Schmerzen.

    Kann man mir einen Rat geben?

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  • #354360 Antworten
    Agnes
    Teilnehmer

    Also, ich würde – bei deiner Beschreibung und der berechtigten Angst – auf mein Bauchgefühl hören. Die „Risiken“ hat die Zahnärztin erklärt – die erheblichen Risiken der OP anscheinend nicht. Gut möglich, dass sich ein ausgeprägtes Fremdkörpergefühl nach der OP einstellt, nachdem du dich 7 Jahre an der neuen Situation gewöhnt hast. Dazu sonstige Risiken, die es bei jeder OP gibt.

    Ich lese und schreibe in diesem Forum seit etwa 2007 – und nicht jede Implantation geht gut aus. Ich habe drei Implantate: zwei problemlose und ein problematisches. Es ist bereits das dritte in Regio 11 (frontzahn). Wenn dies jetzt raus muss (was ich befürchte), dann kommt kein neues mehr rein.

    Dir eine gute Entscheidung!

    #354362 Antworten
    A. Breunig
    Gast

    Vielen Dank für die Rückmeldung.
    Ja, mir fällt eine Entscheidung in der tat sehr sehr schwer und dein Bericht macht es mir kaum einfacher. Ich wünsche in jedem Fall einen doch noch guten Ausgang für das problematische Implantat und dass es doch nicht so große Komplikationen verursacht, wie befürchtet. Zugegeben, das macht mir schon Angst.

    Ich habe mich nun entschieden, mir in einer Kieferorthopädie noch eine Zweitmeinung einholen zu lassen. Was mich etwas beunruhigt ist die Aussage meiner Zahnärztin, dass irgendwann in der Zukunft der Kieferknochen doch noch weiter schrumpfen und auch der hintere 7. Backenzahn doch noch weiter wandern könnte und ich dann später im Alter große Probleme bekommen könnte. Ich kann dies als Laie ja nicht beurteilen. Für mich ist eine Abwägung zwischen diesen Aussichten und den etwaigen Risiken der OP mit Sinuslift und etwaigen Folgewirkungen sehr schwer.

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