Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Paradontitis/Kieferschwund

Hildegard Ziegler
Hildegard Ziegler

Nachdem ich trotz zweier Paradontitisbehandlungen immer wieder Zähne eigebüßt habe, suche ich jetzt nach einer optimalen Lösung für die entstandene Lücke. Im Oberkieferbereich besitze ich noch 10 zusammenhängende Zähne im Frontbereich. Da mich das seitliche Fehlen stört und wahrscheinlich auch den Unterkiefer beeinflussen wird, such ich nach einer optimalen Lösung. Mein Zahnarzt riet mir, da der Knochenaufbau sehr schlecht wäre zu einer herausnehmbaren Brückenkonstruktion bei der die verbliebenen gesunden Zähne abgeschliffen würden und mit Metallstiften überzogen würden. Hierüber würde dann eine Prothese gestülpt. Mich stört daran 1. das herunterschleifen der verbliebenen Zähne und die Aussichten ein herausnehmbarer Zahnersatz zu bekommen. Wer hat oder hatte vielleicht ähnliche Probleme und konnte doch ein Implantat machten lassen.



admin
Mitglied seit 24. 10. 2008
235 Beiträge

Guten Tag Fr. Ziegler,
der behandelnde kollege mag recht haben, dass eine Implantaversorgung im Oberkiefer mangels Knochen schwierig ist, bei entsprechendem Aufwand (und Kosten) aber sicherlich zu realisieren. Bei verbliebenen Restzähnen muss dann die Entscheidung gefällt werden, ob man diese gemeinsam mit den Implantaten in ein System "verpackt", d.h. einige Implantate als zusätzliche Pfeiler einzubringen, um den Halt noch zu verbessern. Die eigenen Zähne müssten dabei doch überkront werden. Eine herausnehmbare Brücke (diese lässt sich absolut fest gestalten! Befürchten Sie hier nichts lockeres!) hat in diesem Zusammenhang immer den Vorteil der einfachen Erweiterbarkeit, z.B. wenn noch ein Zahn aufgrund der Parodontitis verloren gehen sollte.
Wenn man die eigenen Zähne unangetastet lassen will, besteht nur die Möglichkeit pro Zahnnverlust etwa 1 Implantat einzusetzen und mit einer Krone zu versehen (sehr aufwendig).



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