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mimi-implantate erfahrungen

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  • #301628 Antworten
    soriala
    Gast

    ich soll je 2 backenzähne ersetzt bekommen. frei-end mit abstützung an intakten Eckzähnen. wer hat bereits erfahrung mit mimi-implantaten?

Ansicht von 24 Antworten – 1 bis 24 (von insgesamt 49)
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  • #301635 Antworten
    Katja Best
    Teilnehmer

    Hallo, ist bei mir gründlich schiefgelaufen, ich würde auf jeden Fall mehrere Meinungen einholen.
    Ich war extra bei einem Spezialisten für Implantologie und habe gedacht, da werde ich kompetetn beraten, aber im nachinein stellt sich das etwas anders dar. Der Arzt hat aber für ein Implantat zwei Stunden gebraucht (lt. MIMI Internetseite kann man in 50 Minuten 10- 12 Implantate setzen), da war irgendwas nicht gut gelaufen und nach 14 Tagen Schmerzen musste es schon wieder raus.
    Viel Glück.

    #301638 Antworten
    Albrecht
    Teilnehmer

    Ich würde zu keinen ZA gehen der viel Werbung macht.
    Den ZA den ich verklage, der macht auch viel Eigenwerbung durch „Patientenbewertungen“ im dreistelligen Bereich. Vermutlich weil er es nötig hat.

    #301639 Antworten
    Gast
    Gast

    Huhu Gast aus F? 😉

    beim Googeln findet man zu dem Thema hauptsächlich Werbung vom Zahnarzt der das anbietet und in diversen Foren muss man schon mühselig suchen um irgendwelche Erfahrung mit den Mimi-Implantaten zu finden. Auf den ersten Blick wirkt das alles auch wirklich toll:

    – ein zarter Dübel (im Gegensatz zu den fetten Implantatschrauben) wird meist ohne Zahnfleischeröffnung in den Kiefer geschraubt

    – nach 14 Tagen werden die Kronen draufgesetzt- Fertisch!

    -interne oder externe Sinuslifte sind nicht meist nicht nötig,

    – Wesentlich (!) kostengünstiger als die herkömmliche Methode mit Aufschneiden, evtl. Sinuslift, Einheilphase, weitere OP (Aufschneiden um Schraube freizulegen), Aufsetzen der Krone.

    Tschja, da fragt sich der nichtswissende Laie: Wo ist der Pferdefuß? Auch findet man einfach zu wenig Patientenerfahrungen (langfristige) für das MIMI-Verfahren- allerdings auch wenig negative.

    Ich – als Laie- bin da einfach überfordert. Ich könnte mir nur vorstellen dass das herkömmliche Verfahren länger hält durch mehr Stabilität? Das sagt mir der gesunde Menschenverstand. Man finde aber auch keine Vor- und Nachteilaufstellung des Mimi-Verfahrens gegenüber dem normalen Verfahren.

    Wieso- wenn MIMI genau so gut, sicher, haltbar ist wie das herkömmliche Implantieren- setzt es sich so wenig durch? Wie ist es denn in USA- gibts retrospektive Studien über Mimi-Implantate?

    Sowas würde interessieren. Denn man sucht nach den Nachteilen- auf den ersten Blick gibts ja nur Vorteile und das ist verdächtig.

    Ist die Haltbarkeit und die Ästhetik und die Funktionalität mit der herkömmlichen Methode vergleichbar?

    Wieso braucht man z.B. oft keinen Sinuslift im OK der bei der herkömmlichen Methode mangels Knochenangebot oft praktiziert wird.

    LG
    Gast

    #301640 Antworten

    Hallo,

    eine Sofortbelastung von Implantaten kann wegen der kurzen Behandlungszeit eine interessante Möglichkeit sein. Prinzipiell gilt, je mehr Implantate dabei verblockt werden und je besser die Knochenqualität ist umso eher kann man so vorgehen.
    Im Oberkiefer und bei jeweils nur einem Implantat für eine Brückenversorgung hätte ich da eher Bauchschmerzen.

    Entscheidender ist m.E. aber, ob so eine Konstruktion langfristig sinnvoll ist.

    Wenn der Knochen gut und ausreichend ist (MIMI), warum dann nicht pro Seite 2 oder 3 Impl. verblockt versorgt? Die Impl. sind kostengünstig, das Verfahren ohne Aufklappung einfach, das ganze ohne Sinuslift – sollte finanziell im Rahmen bleiben. Gesunde Eckzähne beschleifen wenn ich schon implantiere?? Fragwürdig. Nur ein Impl. im Oberkiefer für eine Brückenversorgung?? Fragwürdig.

    Wohlgemerkt, ich kenne die konkrete Situation nicht, das sind meine Überlegungen anhand der vorliegenden Informationen. Aber eine Zweitmeinung ist vielleicht keine schlechte Idee.

    Viele Grüße

    Dr.J.Wollschläger

    #301641 Antworten
    Dr. Darius Moghtader
    Gast

    Guten Tag, da wir mit zweiteiligen und einteiligen MIMI Implantaten arbeiten, versuche ich mal hier einen Vergleich. Zunächst war ich dem dem MIMI Verfahren sehr skeptisch, da es vielem widerspricht wie wir es seit über 10 Jahren mit den klassischen zweiteiligen Implantaten praktizieren.
    Übrigens MIMI Implantate sind genauso dick, stabil und lang wie die klassischen Implantate, sie werden nur minimalinvasiv eingepflanzt.
    Um es kurz zu machen:beide Systeme funktionieren bei erfahrenen implantologisch tätigen Zahnarzt mit einer Erfolgsrate über 90 %. Nachdem ich anfangs nur wenige Patienten mit MIMI Implantaten versorgt habe sind es mittlerweile fast alle. Warum?
    1.Durch den minimalinvasiven Eingriff kommt es zu einer einfachen und schnellen Heilung, in der Regel benötigen die Patienten selbst bei Reihenimplantationen nur am ersten Abend ein Ibuprofen 600, manche auch noch bis zu 3 Tagen.
    2.Schon mehrfach, wnnn auch nicht immer, konnte mit dem MIMI Verfahren ein Sinuslift umgangen werden.
    3.Nach bisher 2-jährigen Nachuntersuchungen in meiner Praxis konnte ich persönlich keinen Unterschied zwischen zweiteilgen und MIMI Implantaten feststellen.
    Wo liegen die Risiken?
    1.Chirurisch nicht interessierte und versierte Zahnärzte sollten nicht implantiren, weder MIMI noch zweiteilig.
    2.Die Mitarbeit des Patienten ist bei den MIMI Implantaten noch wichtiger als bei den zweiteiligen.
    3.Ästhetisch Highendlösungen sind oft nur mit den zweiteilen Implantaten zu erreichen.
    4.Hauptrisiko: Der Zahnersatz auf den implantaten muss für den Patienten mit Zahnbürste und Zwischenraumbürste leicht und vollständig zu reinigen sein.

    Ich hoffe das bringt etwas Licht in das Dunkel.

    Alles Gute

    Dr. Darius Moghtader

    #301642 Antworten
    Ida1
    Gast

    Hallo Herr Dr.Moghtadar,

    jetzt muss ich mal was dazwischen fragen 🙂

    warum muss der Patient bei Mimi Implantaten mehr mitarbeiten? und warum ist eine Ästhetische Highendlösung nur bei zweiteiligen Implantaten zu erwarten?
    Welche Vorteile hat den das zweiteilige Implantat? Das Hauptrisiko das Sie beschreiben ist doch bei beiden Implantaten gleich oder lässt sich ein einteiliges Implantat gegenüber dem zweiteiligen Implantat schwerer reinigen?

    Interessiere mich für ein Implantat und kann mich nicht entscheiden welches ich nehmen soll.

    Würde mich über eine Antwort freuen.

    Viele Grüße

    Ida1

    #301643 Antworten
    Dr. Darius Moghtader
    Gast

    Hallo Ida1,

    Mitarbeit:
    Da die MIMI Implantate offen einheilen ist in den ersten 8 Wochen eine Überlastung unbedingt zu vermeiden, d.h. bei einem Lösen der zementierten Interimskronen oder Provisorien ist ein sofortiger ZA- besuch notwendig.
    Ebenso ist eine gute Zahnpflege notwendig um eine Entzündung des Zahnfleisches um Das Implantat herum zu verhindern, damit das Implantat ungestört einheilen kann.
    Zweiteilige Implantate heilen gedeckt ein und sind nach Abschluss der Wundheilung von der Schleimhaut und dem umgebenden Knochen gut vor Überlastung und Nahrungsresten geschützt.

    Um ästhetische Highendlösungen zu erreichen muss das Implantat an idealer Stelle stehen. Dazu ist oft ein Knochenaufbau notwendig, dabei wird dann oft direkt das zweiteilige Implantat eingepflanzt. Das zweiteilige Implantat kann durch verschieden Aufbauteile dem Zahn am ähnlichsten gestaltet werden.

    Oft werden MIMI Implantate bei wenig Knochen angewendet und in der Absicht Knochenaufbau zu verhindern.

    Wenn genug Knochen vorhanden ist können mit MIMI Implantaten ebenfalls sehr gute ästhetische Ergebnisse erreicht werden.

    Wenn allerdings wenig Knochen vorhanden ist und aus ästhetischen Gründen mit der Krone das Defizit kaschiert wird besteht das Risiko, dass die Kronen zu breitbasig aufliegen, fast schon wie Brücken, und damit erschwert zu reinigen sind.

    Fazit: Alle Implantate müssen für den Patienten mit Zahnbürste und Zwischenraumbürste Oder Zahnseide zu reinigen sein.

    Generell empfehle ich meinen Patienten MIMI Implantate, zweiteilige kommen als Alternative in der Regel bei Oberkiefer Frontzähnen in Betracht.

    Alles Gute

    Dr. Darius Moghtader

    #301644 Antworten
    Ida1
    Gast

    Vielen Dank für Ihre Erläuterung,

    da Ihre Praxis bei mir in der Nähe ist werde ich am besten mal einen Termin vereinbaren. Dann können Sie mir genau erklären welche Möglichkeit für mich die beste ist und warum. Ich suche nicht die preisgünstigste oder schnellste, sondern die für meinen Fall beste Möglichkeit einen fehlenden Zahn zu ersetzen. Es soll am besten möglichst schmerzarm sein, gut aussehen und vorallem sehr lange halten.

    Viele Grüße

    #301645 Antworten
    Reinfall
    Gast

    Ich habe mir im November in meinen zahnlosen Oberkiefer 6 sog. Mini (oder Mimi – hört sich nach Katze an) Implantate einsetzen lassen. Schon beim Bohren hatte ich auf der rechten Seite leichte Schmerzen, die bereits in der Praxis immer schlimmer wurden. Es war aber kein Wundschmerz sondern eher ein Knochenschmerz, dem mit den üblichen Schmerzmitteln nicht beizukommen war. Diese Schmerzen hielten min., 14 Tage an. Der Zahnarzt war ratlos. Nach ca. 14 Tagen eine dicke Entzündung, die aufgeschnitten wurde. Trotz Spritze bin ich an die Decke gegangen. Nach kurzer Zeit schon habe ich 2 Implantate verloren. Es wurde ein Abstrich aus der Wunde gemacht. Der bakteriologische Befund hat bis auf ein Bakterium, das stärker vorhanden war, nicht Auffälliges ergeben. Bekam ein Penicillin Präparat. Nach 2 Monaten wurden neue Implantate eingesetzt. Das ging eine Weile gut, aber dann habe ich innerhalb kürzester Zeit wieder 2 Implantate verloren. Die haben sich ohne großartige Schmerzen von selbst verabschiedet. Das Röntgenbild zeigt, dass die restlichen Implantate Schatten aufweisen. Der behandelnde ZA (kein ausgesprochener Implantologe, macht wohl nur hin und wieder diese Eingriffe) nimmt sich nichts davon an und meint nur lakonisch, dass es wohl Schicksal sei, weil ich jemand sei, der wohl sehr aggressive Bakterien in sich trüge ??
    Vielen Dank für eine Stellungnahme.

    #301646 Antworten

    Guten Tag,

    leider aus eigener Erfahrung haben Sie schon selbst die Antwort gegeben:

    Nicht nur das System entscheidet über Erfolg oder Nichterfolg sondern die Behandlungsqualität.

    Ein und dasselbe System kann in einem guten Qualitätsumfeld sehr gut funktionieren und in einem weniger guten schlecht abschneiden.

    Übrigens MIMI Implantate sind genauso dick, stabil und lang wie die klassischen Implantate, sie werden nur minimalinvasiv eingepflanzt.

    Alles Gute.

    Dr. Darius Moghtader

    #301647 Antworten

    Hallo Reinfall,

    die Beschwerden beim ersten Implantatverlust klingen nach einer Überhitzung des Knochens beim Einbringen der Implantate, diese Implantate „verabschieden“ sich mit heftigen Beschwerden. Meist jedoch sind die (vereinzelten!) Implantatverluste beschwerdefrei.

    Dass mehrfach und mehrere Implantate in einem Behandlungsfall verloren gehen ist bei adäquater Anamnese (d.h. dem Ausschluss von Faktoren, die einer Implantation entgegensprechen) ein wirklich sehr seltener Vorfall und dann muss sich der Behandler schon fragen, ob hier die Implantation ordentlich durchgeführt wurde.

    Die „aggressiven Bakterien“ gibt es schon (bei unsanierten Parodontitiszuständen z.B.). Zusammen mit bestimmten vererbten Faktoren und auch im Zusammenspiel mit Rauchen kann das sowohl für die Zähne als auch für Implantate ein Risiko sein. Nur dann müsste man die auch finden. Und zwar möglichst im Vorfeld der Implantattherapie und spätestens, wenn es zu Implantatverlusten gekommen ist. Sowas ist doch kein Schicksal, was einen trifft, wenn man Pech hat.
    Eine vernünftige Risikoabklärung gehört eben auch dazu, nicht nur das Einschrauben.
    In Ihrem Fall klingt das leider eher wir eine Ausrede.

    Das alles scheint mir sehr wenig überzeugend gelaufen zu sein.

    Viele Grüße

    Dr.J.Wollschläger

    #301648 Antworten
    Reinfall
    Gast

    Hallo, Herr Dr. Moghtader und Dr. Wollschläger,
    zunächst einmal möchte ich mich für Ihre schnelle Antwort bedanken. Als Laie kann ich natürlich nicht beurteilen, wodurch letztendlich der Verlust der Miniimplantate entstanden ist. An die Geschichte mit den bösen Bakterien glaube ich nicht mehr. Nun schreiben Sie, dass die Miniimplantate genauso stabil und dick und lang seien wie die zweiteiligen „normalen“ Implantate. Da ich zuhause die rausgefallenen bzw. herausgedrehten Implantate aufbewahrt habe, konnte ich am Freitag, als ich bei einem (anderen) bekannten Implantologen in Bochum, „normale“ Implantate in den Unterkiefer gesetzt bekam, einen Vergleich anstellen. „Meine“ Miniimplantate sind sehr dünn und lang wärend die anderen dicker und auch kürzer sind, zumindest der Teil, der in den Knochen eingebracht wird. Der jetzige Zahnarzt der nur auf Implantate spezialisiert ist, ist der Meinung, dass Miniimplantate für den Oberkiefer aufgrund der Porosität grundsätzlich nicht geeignet seien und er auch der Meinung ist, dass es beim Implantieren zu einer Überhitzung gekommen sei. Bis auf das letzte Implantat haben sich die vorigen mit Scherzen gemeldet.
    Wie sehen Sie außerdem die Chance, mit dem damaligen Zahnarzt eine Übereinkunft zu erzielen in Anbetracht der Tatsache, dass wohl alle 6 Implantate verloren gehen (vier sind ja schon weg, zwei ersetzt nach dem Verlust der ersten zwei).
    Mit freundlichen Grüßen

    #301649 Antworten

    Hallo Reinfall,

    es gibt viele Implantologen, die für das Einwachsen der Implantate eine Gewährleistung geben. Informationen finden Sie auf dieser Seite.

    Das ist aber grundsätzlich eine freiwillige Sache.

    Es ist tatsächlich so, dass Miniimplantate im Oberkiefer eine deutlich erhöhte Misserfolgsrate aufweisen (im zahnlosen Unterkiefer zur einfachen Fixierung von Vollprothesen können sie dagegen eine gute Alternative sein), ich sehe das genauso, wie Ihr jetziger Behandler.

    Ich würde in jedem Fall nochmal das Gespräch mit Ihrem ersten Behandler suchen mit dem Ziel, eine Erstattung von Behandlungskosten in einer Höhe zu erreichen, mit der Sie leben könnten. Sollte das möglich sein, wäre es für alle Beteiligten der einfachste Weg, so ein ärgerliches Problem aus der Welt zu schaffen.

    Darüberhinaus bleibt nur der Klageweg und der ist unsicher. Einen Behandlungsfehler können Sie nur schwer nachweisen, sollte die Aufklärung unzureichend gewesen sein haben Sie schon bessere Chancen. Lassen Sie sich Kopien der Behandlungsunterlagen und der Röntgenbilder aushändigen.

    Bei der zuständigen Zahärztekammer kann man Ihnen Gutachterzahnärzte nennen.

    Viele Grüße

    Dr.J.Wollschläger

    #301650 Antworten

    Hallo,
    dann Haben Sie vielleicht tatsächlich MINIimplantate bekommen, die zwar auch minimalinvasiv eingebracht werden, sich jedoch von den in der Regel 3,5mm normal dicken MIMI Implantaten deutlich unterscheiden.
    Dünne Durchmesser funktionieren in der Tat im Oberkiefer aufgrund der bereits erwähnten Porosität oftmals nicht.

    Dr. Darius Moghtader

    #301651 Antworten
    Reinfall
    Gast

    Ich habe mal versucht, ein Miniimplantat nachzumessen. Es ist insg. ca. 1,6 cm lang. Der Schraubenteil ist 1 cm lang und konisch geformt. Die Breite an der dicksten Stelle ist 2 mm.
    Hätte der Zahnarzt diese Implantate für den OK nehmen dürfen ? Bei dieser Implantation ist schon während der OP etwas schiefgelaufen. Darüber habe ich bereits in einem vorhergehenden Beitrag geschrieben.
    Wie sehen Sie die Aussichten, mit dem ZA ein Gespräch zu führen, um wenigstens einen Teil der Kosten wiederzubekommen ? In Zeit von nichts ist auch das letzte Implantat nicht mehr vorhanden und die darauf aufgesetzte Prothese, die keine Gaumenplatte hat, ist dann nicht mehr nutzbar. Also ist dann alles für die Katz‘ gewesen.
    Vielen Dank schon jetzt für Ihre Antwort.

    #301652 Antworten
    Weiss nicht
    Gast

    ich hatte das so verstanden, dass MIMI ein schonendes Verfahren ist. Oder sind das jetzt spezielle Implantate?

    #301653 Antworten

    Ja, genau gute Idee,
    suchen Sie das sachliche und ruhige Gespräch mit Ihrem Behandler, hoffentlich ist er genauso unzufrieden mit dem Ergebnis wie Sie. Machen Sie dafür einen Beratungstermin am Ende der Sprechstunde aus und schildern Sie ihm wie unglücklich Sie mit dem jetzigen Zustand sind. Fragen Sie ihn ergebnisoffen, ruhig und sachlich nach Lösungsvorschlägen für das unschöne Behandlungsergebnis.
    Ich weiß,dass das eine nicht ganz einfache Aufgabe ist.
    Wenn Sie nicht zufrieden sind mit den angebotenen Lösungsvorschlägen,haben Sie immer noch alle anderen Optionen offen.

    Viel Erfolg

    Dr. Darius Moghtader

    #301654 Antworten

    Ja, sehr gute Frage, genau gesagt ist es ein schonendes Verfahren zum Einpflanzen von Implantaten.
    Mir ging es vor allem darum deutlich zu machen,dass MINIimplantate nichts mit dem MIMIverfahren zu tun haben.

    Dr. Darius Moghtader

    #301655 Antworten
    Weiss nicht
    Gast

    also ist das so, dass Mini-Implantate nicht nach dem MIMI-Verfahren eingesetzt werden?

    #301656 Antworten

    Hallo Weiss nicht,

    genau genommen nicht, da sich meines Wissens ein Implantatanbieter den Begriff MIMI hat schützen lassen.
    Ausgesprochen bedeutet das „Minimal-invasive Methode (alternativ: Minimal Invasive Methodik) der Implantation“.

    Letztlich werden Miniimplantate aber seit vielen Jahren in vergleichbarer Weise eingebracht.

    Also sind Miniimplantate auch minimalinvasiv weil transgingival und unter Kompression des Knochens eingebracht.

    Das Problem der Miniimplantate im Oberkiefer ist tatsächlich deren oft zu geringe Größe. 10mm Länge und letztlich weniger als 2mm Durchmesser (wie von Reinfall beschrieben) bieten im spongiösen (siebartigen) Knochen des Oberkiefers oft einfach zu wenig Fläche für eine belastungsstabile Osseointegration.

    Viele Grüße

    Dr.J.Wollschläger

    #301657 Antworten

    Wie Kollege Wollschläger bereits vollkommen richtig beschrieben hat ist ganz genau genommen der Begriff MIMI’® Verfahren für die champions Implantate rechtlich geschützt.
    Diese Implantate sind genauso dick und stabil wie die nach dem klassischen Verfahren eingesetzten.
    Alle meine Angaben zu dem MIMI’® Verfahren beruhen auf dem champions System.

    Viele Grüße

    Dr. Darius Moghtader

    #301658 Antworten
    Reinfall
    Gast

    Hallo, Herr Dr. Moghtader,
    was sollte der damalige Zahnarzt (dort bin ich nicht mehr in Behandlung) für Lösungsvorschläge haben ? Noch einmal MINI (nicht Mimi) Implantate nachsetzen lassen, die sehr filigran sind und wieder zu riskieren, dass beim Bohren überhitzt wird, kommt nicht infrage. Dieser Zahnarzt kann nur diese Implantate setzen und macht das auch nicht so oft, wie ich jetzt weiß. Was bleibt also übrig ? Eine Prothese mit großem Gaumen ! Die hatte ich schon mal und musste sie mit Haftcreme befestigen und auch dann fiel sie nach einigen Stunden heraus. Deshalb wollte ich ja eine implantatgetragene Prothese haben mit kleinem Gaumen. Ich habe für die 6 Minis + die Kosten für 2 verlorene und die Prothese ca. 3.450 Euro bezahlt. Mittlerweile haben sich wieder 2 verabschiedet. So sind sowohl das Geld als auch die Implantate und die spezielle Prothese verloren !!

    #301659 Antworten
    Ralf
    Gast

    Ich denke hier werden 2 verschiedene Methoden in einem Strang diskutiert, es geht hier um die MIMI-Methode. Was mich interessiert ist folgendes: Ich brauche 2 Implantate (5 und 6) im Oberkiefer. Mein Hauszahnarzt empfiehlt einen externen Sinuslift wegen der Knochendicke im OK, die Implantation würde also gemeinsam mit diesem Sinuslift, bei dem Knochenmaterial eingebracht wird stattfinden. Ein anderer Zahnarzt der mit der MIMI-Methode arbeitet empfiehlt eine Implantation und ist der Meinung, ein Sinuslift sei nicht von Nöten.

    Wie soll ich nun als Laie feststellen was ich machen soll? Abgesehen von den Kosten die bei der herkömmlichen Methode mit dem Sinuslift doppelt so hoch wie bei der Mimi-Methode sind gehts mir ja auch um die viel invasivere Operation die mir bevorstünde wenn ich einen Sinuslift machen lassen müsste.

    Ich vertraue meinem Zahnarzt – es ist ein guter und sorgfältiger Zahnarzt bei dem ich schon lange Zeit Patientin bin. Ich war immer zufrieden- aber bei der Sache bin ich mir so unschlüssig.

    Wenn ich wüsste dass die herkömmliche Methode die haltbarere ist würde ich die ganze Metzelei ja beruhigter über mich ergehen lassen.

    LG

    #301660 Antworten

    Hallo,

    so ich erzähle jetzt mal wie ich als klassischer Implantologe zur MIMI-methode gekommen bin.

    Im Prinzip war es ein ähnlicher Fall wie bei Ihnen, nur dass ich damals der Zahnarzt war, der zum Sinuslift geraten hatte.
    Die Patientin erklärte mir die Situation, die absolut deckungsgleich zu der von Ihnen geschilderten war.

    Die Patientin bat mich doch mit zu einer Fortbildungsveranstaltung zum Thema MIMI zu kommen.
    Dort wurden dann in meinem Beisein 7 MIMIS ohne Sinuslift eingesetzt, was ich vorher nicht für möglich gehalten hatte.

    Die absolute bis heute beschwerdefreie Einheilung bei nur geringer Knochenhöhe hat mich überzeugt und ich bin zum MIMI Zahnarzt mutiert. Natürlich gibt es auch hier Misserfolge, wobei zu beachten ist, dass viele komplizierte Fälle mit MIMIS einfach und schmerzarm versorgt werden, bei denen sonst nur aufwendige Operationen mit Knochenaufbau und Sinuslift zum Erfolg geführt hätten.

    Mein Rat: Machen Sie ihren Zahnarzt zum MIMI Zahnarzt!

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Darius Moghtade

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Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 03. April 2008