Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Knochenaufbau regelhaft bei mehrwurzeligen Zähnen

TiEf
TiEf

Liebe Forumsmitglieder,

ich war gestern wegen eines (schon länger) abgestorbenen und wurzelbehandelten Zahnes bei einem neuen Zahnarzt, da der Zahn nach mechanischer Einwirkung (Sonnenblumenkern..) seine Füllung verloren und gebrochen war. Da kaum noch Zahn oberhalb der Knochenkante da war, sollte er gezogen werden. Alles ging sehr schnell. Ich war das erste mal bei diesem Arzt und weder er noch ich wussten was auf uns zukommt. Ich ging eigentlich davon aus, dass der Zahn lediglich erst einmal begutachtet und dann besprochen wird wie das weitere Vorgehen in einem folgetermin sich gestalten könnte. Schnell teilte mir der Zahnarzt aber mit, dass der Zahn gezogen werden müsse. Auf dem Behandlungsstuhl hörte ich dann auch das erste mal etwas von knochenaufbau und dass dieser eine sichere Variante sei, für späteres implantieren.

Jetzt, einen Tag später, stell ich mir die Frage, ob knochenaufbau überhaupt notwendig war. Ich wüsste nicht, dass ich unter Knochenabbau oÄ gelitten hätte.. kann es also sein, dass bei einem mehrwurzeligen Zahn (dabei handelte es sich wohl) immer ein knochenaufbau stattfinden muss, bevor ein Implantat gesetzt werden kann? In meiner Vorstellung macht es Sinn, da die zwei Wurzelkanäle zu ausladend wären für das Implantat. Im Gegensatz zu einem einwurzelige Zahn.

Vielen Dank für alle Beiträge!



Docwolff
Docwolff

Guten Tag,
ob die Zahnentfernung oder ein Knochenaufbau in Ihrem Fall sinnvoll gewesen ist, kann man von hier aus nicht (mehr) richtig beurteilen.
Allerdings müssen für chirurgische Behandlungen, die abwägbar sind und eine erhebliche Bedeutung für den Körper haben, genügend Zeit für die Entscheidung eingeräumt werden. Das kann innerhalb eines Tages rechtlich gar nicht korrekt erfolgen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolff



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