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falsche Behandlung

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  • Dieses Thema hat 5 Antworten sowie 7304 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 9 Jahren, 8 Monaten von Ilhan Tuncer aktualisiert.
  • Ersteller
    Thema
  • #288892 Antworten
    Karin
    Gast

    Hallo!
    Gehe seit meinem 4 Lebensjahr ein bis zweimal im Jahr
    zum Zahnarzt. Dieser hat letztes Jahr obwohl
    ich über Veränderungen am Zahnfleisch mit
    ihm gesprochen habe mir nur empfohlen die
    Zähne anders zu putzen. Jetzt hat sich mein
    Kieferknochen zurückgebildet und einige
    Zähne wackeln. Kann man gegen diesen
    Zahnartz vorgehen? Hat damit jemand
    schon Erfahrung?
    Bitte Info!
    Vielen Dank!

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  • Autor
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  • #288893 Antworten
    Joachim Wagner
    Gast

    Hallo Karin,

    naiverweise könnte man denken, dass ein Behandler für eine unzureichende Diagnostik und Behandlung gerade stehen müßte. Tatsächlich ist die Arzthaftung in Deutschland so unterentwickelt, dass Sie mit ziemlicher Sicherheit trotz offensichtlicher Unterbehandlung bei einem Gang zum Gericht auf die Nase fallen werden.

    Ein Beispiel: in Leverkusen nimmt ein Chirurg eine Fettabsaugung in seiner Praxis an einer Patientin vor, die besser aussehen möchte. Wegen mangelnder Hygiene und nicht vorhandener operativer Ausstattung der Praxis kommt es zu einer Sepsis, die Patientin stirbt 3 Tage später. Die Gutachter (alles Ärzte) hauen den Chirurg knallhart in die Pfanne und eigentlich erwartet jeder, dass der Mann für einige Zeit aus dem Verkehr gezogen wird, aber nichts da: das Amtsgericht gibt 1 Jahr auf Bewährung und 10.000 Euro Schmerzensgeld.

    Das war vor 3 Wochen. Damit will ich sagen, dass die Gerichte den erlittenen Schäden nicht im mindesten gerecht werden. Denn das ist kein Einzelfall. Leider. In Deutschland sieht ein geschädigter Patient vor Gericht immer alt aus, Ausnahmen bestätigen höchstens die Regel.

    Viele Grüße

    Joachim Wagner
    http://www.zahnfilm.de

    #288894 Antworten
    Petra
    Gast

    Hallo Herr Wagner,

    Sie schreiben, dass ein Gang zum Gericht für den Patienten i.d.R. so gut wie aussichtslos ist. Sie hatten in diesem Forum am 05.01.06 („Notarztbesuch…“) jedoch einen Patienten geraten, gerichtliche Schritte gegen den behandelnden Arzt einzuleiten, wie ist also Ihre Aussage zu verstehen?

    Ich bin im Moment in einer ähnlichen Situation und überlege, den rechtlichen Weg zu gehen, da mir durch unzureichende Diagnostik und Aufklärung meines Arztes bei einer Implantation extrem hohe Kosten entstanden sind, die vorher für mich überhaupt nicht absehbar waren und ein vielfaches dessen übersteigen, was vorher abgesprochen war. Bei korrekter Aufklärung durch meinen Arzt wäre dies nicht passiert.

    An wen können sich geschädigte Patienten in den geschilderten Fällen wenden? Kann man sich Unterstüzung von den Zahnärztekammern versprechen? Wäre sehr dankbar für einen guten Rat.

    Viele Grüße, Petra

    #288895 Antworten
    Katrin
    Gast

    Hallo Petra,

    man muss hier in jedem Fall die sehr unterschiedlichen Situationen bewerten. Im Fall „Notarztbesuch“ ist die Lage eindeutiger als im hier sehr knapp geschilderten Fall. Ich wäre mir an Karins Stelle auch sehr unsicher, inwieweit eine Beweisführung für entstandenen Schaden möglich ist.
    Sehr hilfreich dürfte auf jeden Fall eine (schon bestehende) Rechtsschutzversicherung sein.

    Katrin

    #288896 Antworten
    Tuncer Ilhan
    Gast

    Hallo! als ein Türkische Bürger bin ich von einem ein Dienstleistungsunternehmen, in Hamburg zu einer Zahn-Poliklinik in Istanbul vermittelt.
    Ich bin im September 2013 über Hamburg in die Türkei nach Istanbul geflogen, bei l Mund- und Zahngesundheit Klinik in der Bagdat Caddesi nähe Caddebostan Kadiköy Istanbul Geschäftsführer Herr Dr. P. K. Facharzt war erste Behandlung der 8 Stück Implantate platziert gemacht aber wie?
    nach erste Zahlung 4500€ von gesamt Zahnbehandlung 7000 Euro mein Kieferknochen gefilmt 5 Minuten später ich sollte den Zahn stuhl setzen, ohne über der meine Kieferknochen-Film meine Implantate Behandlung vor zusprechen, ein unfreundlicher Zahnarzt Herr Dr. M. B. begann gleich, ohne vorheriges Gespräch an verschiedenen Stellen im Mund zu betäuben mit einer Nadel, es hat etwas Weh getan habe ich mich ein bisschen bewegt, wegen meiner Reaktion ist er gleich böse geworden und schrie
    setzen Sie sich ruhig ich habe noch fast 2 stunden Arbeit!!! Er war so aggressiv, ich bin sofort mit blutenden Mund aufgestanden, ich wollte mich von so einem aggressiven Zahnarzt nicht behandeln lassen.

    Dann ein Mitarbeiter, der höflich und freundlich spricht Herr Ö. mit mir unterhalten hat
    es hat fast 1 Stunde gedauert bis ich wieder mich mit anderen, Zahnarzt behandeln lassen, ich dachte kommt ein anderen Zahnarzt aber ich habe 2 . Implantate gemerkt dass der gleiche Zahnarzt ist 🙂

    weil meiner Beschwerung Webseite „falsche Implantate Behandlung Türkei“ erste platzt bei Google suche ist
    2 Rechtsanwalt 1 aus Deutschland 1 von der Türkei

    beide schreibt dass ich meine Beschwerung der Falsche Implantatbehandlung 3 Internetseiten und Faceboock mit Namenskennung der Ärzte aufhören muss
    ich habe die Namen verkürzt aber mein Behandlungsfehler über Rechtsanwalt Begutachten lassen,
    nach falscher Implantate Behandlung

    wegen meiner falsche Implantatbehandlung Zahnbehandlung-Fehler im Ausland in Istanbul, habe ich ästhetische aussehen Störung Sprachstörung

    Bald alle Ergebnisse wird veröffentlicht

    #288897 Antworten
    Ilhan Tuncer
    Gast

    Obergutachter Zahn Implantat Gutachter Ergebnis für negative Implantatbehandlung

    21. November 2014

    Gutachter: Dr. med. habil Knöfler, Wolfram

    Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,
    Zusatzbezeichnung Plastische Operationen
    Fachzahnarzt für Allgemeine Stomatologie,
    -Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie BdiZ-,
    Obergutachter des BdiZ,
    Obergutachter der KZBV,
    Kammergutachter der LZKS,
    Zertifizierter Referent
    Konsensuskonferenz Implantologie
    Leipzig, den 20.10.2014

    Gutachten im Auftrag von Ilhan Tuncer, geb. 21.3.1965, Talstr. 11, 04617 Rositz
    1. Gutachten gemäß der Vereinbarung vom 09.10.2014
    1.1 Gegenstand des Gutachtens
    Beurteilung der implantologisch-prothetischen Versorgung des Patienten zur Beantwortung folgender Fragen:
    – Entspricht die Versorgung dem aktuellen Stand der Wissenschaft?
    – Sind die Implantate regelrecht inseriert, am richtigen Standort?
    – Ist die Suprakonstruktion regelgerecht angefertig?
    – Ist die Ästhetik vertretbar?
    2. Sachverhalt nach anamnestischen Angaben

    Durch ein Dienstleistungsunternehmen, in Hamburg wurde Herr Tuncer zu einer Zahn-Poliklinik in Istanbul zwecks Implantatversorgung vermittelt. Im September 2013 wurde er in der Türkei, in Istanbul in einer Zahnpoliklinik Ceddebostan Zahn Arzt: Geschäftsleiter: Dr. P. K. Fach- und Chefarzt, in der Nähe Bagdat ceddesi bei Ceddebostan Kadiköy Istanbul implantiert. Es wurden jeweils vier Implantate in Ober- und Unterkiefer inseriert.

    Nach Angaben des Patienten hatte er in Hamburg einen Heil- und Kostenplan erhalten, vor Ort fand keine Planung im Sinne des Backward Plannings mit Problemaufstellung, Planung- und Bohrschablonen statt.

    Erklärung: Backward-Planning

    Das Backward-Planning wird als optimales Konzept für eine Implantatversorgung angesehen: Zahnarzt/Implantologe und Zahntechniker entwickeln hierbei bereits im Vorfeld einen idealen Zahnersatz (Provisorium aus Kunststoff), der dann zur ästhetisch-funktionellen Anprobe genutzt wird. Die gewonnenen Informationen über die bestmögliche Zahnstellung fließen dann – unter Umständen in Kombination mit einer 3D-Planung – in die Ermittlung der idealen Implantatposition ein.Computer- unterstützte Implantateinbringung durch Navigationssysteme oder mit Hilfe einer 3D-Bohrschablone ermöglicht dann, das Zahnimplantat an “idealprothetischer” Stelle -und damit als sicheren Grundstein für das ideale Ergebnis- einzubringen.
    Das Backward-Planning hat allerdings einen höheren Kostenaufwand und kann unter einfachen Bedingungen sicher nicht zum Standardprozedere werden. Für schwierigere Ausgangssituationen bei hohen Ansprüchen kann es sich aber als unverzichtbar erweisen.

    Aus dem Heil- und Kostenplan geht nicht hervor, ob dieser durch einen Zahnarzt/Oralchirurgen/ Implantologen erstellt wurde oder schematisch durch Mitarbeiter der Firma gedruckt wurde. Der vorab ausgestellte „Zahnpass“ ist normalerweise nach der Behandlung auszustellen, da vorab ja nicht mit Sicherheit vorausgesehen werden kann, welche Implantatlänge, -dicke tatsächlich zur Anwendung kommt. Dem Anschreiben ist zu entnehmen, dass der Plan in Hamburg ausgedruckt wurde und lediglich aufgrund eines vorliegenden Röntgenbildes ohne körperliche Untersuchung angefertigt wurde.

    Zitat:

    Sehr geehrter Herr Tuncer,

    wie mit Ihnen telefonisch besprochen übersenden wir Ihnen vorab Ihr persönliches Behandlungs- und Kostenangebot als PDF.

    In den nächsten Tagen erhalten Sie es zusätzlich in schriftlicher Form. Das Angebot der Zahnklinik beinhaltet folgende Leistungen:
    10 Jahre Garantie auf Implantationen
    5 Jahre Garantie auf Prothetische Versorgungen
    Ausschließliche Verwendung hochwertiger Produkte von marktführenden Herstellern Kostenlose Erstellung von Therapieplänen vor und nach der Behandlung Ratenzahlung möglich
    Spezialisiert auf Angstpatienten

    Wir wünschen Ihnen eine angenehme Arbeitswoche und verbleiben mit freundlichen Grüßen
    i. Kundenservice Hamburg

    mit Kostenvorschlag seiner Implantatbehandlung per Email mitgeteilt

    HKP-2_I_Tuncer5

    HKP-2_I_Tuncer2

    Zahnpass zu Behandlungsplan und Kostenplan wurde nach einem Jahr von Patientenwunsch erstellt wordenzahnpass

    Die Implantation verlief nach Angaben des Patienten sofort nach Eintreffen in der Klinik ohne zuvor noch weiterer Untersuchungen durchgeführt zu haben und dem persönlichen Eindruck nach ziemlich robust. An die Anfertigung eines postoperativen Röntgenbildes kann sich Herr Tuncer nicht erinnern.

    Bis Januar 2014 erfolgte in Istanbul die prothetische Versorgung.

    Es wurden zwei festsitzende zirkuläre Metall- Keramikbrücken auf jeweils 4 Implantaten in Ober- und Unterkiefer zementiert.

    Eine ästhetische Einprobe (so. Bachward Planning) fand nicht statt.

    Ein Gesichtsbogen wurde nicht verwendet.
    Nach vier Monaten wurde die Konstruktion im Oberkiefer locker und mußte neu befestigt werden.
    Herr Tuncer ist mit dem funktionellen und ästhetischen Ergebnis sehr unzufrieden und bemängelt auch Defizite beim Sprechen und Artikulieren.

    Abb. Vor der Behandlung Nach der Behandlung

    3. Befund

    Der Patient stellte sich am 01.10.2014 erstmals in meiner Praxis vor.
    Im Ober und Unterkiefer fanden sich implantatgetragene Brücken, wovon die obere lediglich an einem Implantat in regio etwa 13 festhielt, die anderen waren deutlich vom Abutment getrennt und die Brücke insgesamt beweglich. Die Brücke wurde mit einer Abzugsvorrichtung entfernt und zunächst semi-permanent neu befestigt.
    Das mitgeführte OPG vom 1.9.2014 zeigte die Implantate und die Suprakonstruktion. Die Implantate stehen etwa an den Positionen15, 13, 24, 26,36,33,43,46.
    Zur Deteildarstellung wurden von den Implantaten Zahnfilme angefertigt. Dabei ergaben sich folgende Befunde: 15, 8x4mm 2mm Knochenabbau mesial und distal, 13 11×4 mm , kein Knochenabbau; 24 11x4mm kein Knochenabbau, 26 8x4mm 2mm mesial, 1mm distal Knochenabbau; 36 8x4mm 2mm mesial und distal keine Knochenbedeckung, da kein Trichter erkennbar ist eine suprakrestale Insertion zu vermute (nicht tief genug), 33
    11x4mm infrakrestal kein Knocheneinbrüche, 43 8×4 mm jeweils 2mm Knochenabbau, 46 6×5 mm mit jeweils 3mm Knocheneinbruch.
    13 15 24, 26 43, 46 33, 36

    24, 26
    13, 15
    33,66
    43,46

    In entsp annter mimischer Muskulatur sind die Schneidekanten der Zähne nicht zu sehen. Die Brückenzähne sind in Kopfbiss aufgestellt. Die Zahnform ist uniform, schmal und lang gewählt, die Artikulation weist Mängel im Prämolarengebiet auf, die Zentrik ist schwer zu definieren.

    musteri istegine göre yapilmayn Impant üstü Porselen dis
    musteri istegine göre yapilmayan Implant üstü Porselen dis

    3 ay sonra hic bir baski görmeden impantlarin kisa olusundan dolayi salladi, böyle kisa yerlestirilen implantin üstüne dogal olrak agir porselen dis baski yapar sallaniyordu ama cikarken bilirkisi kolay cikartmadi
    3 ay sonra hic bir baski görmeden impantlarin kisa olusundan dolayi salladi, böyle kisa yerlestirilen implantin üstüne dogal olrak agir porselen dis baski yapar sallaniyordu ama bilirkisi sabitlemek icin sallanan disleri zarar vermeden cikartmasi gerekiyordu, ama zarar vermemek icin kolay cikartmadi, zararsiz yeniden yapistirdi

    4. Beurteilung
    Die reguläre Vorgehensweise bei der Behandlung mit implantgatgetragenem Zahnersatz sieht vor:
    1. Befunderhebung
    2. Röntgendiagnostik
    3. Planung des prothetischen Ergebnisses (Wax up; Probeaufstellung)
    4. GGf. Positionierungsschienen, Meßschablonene
    5. Aufklärung über das Vorgehen, die Risiken, die Unterlassung, die Komplikationen, die Kosten, die Nachsorgeaufwendungen – schriftlich dokumentiert
    6. Festlegung des prothetischen Konzeptes (von totaler Prothese bis zur Zahn um Zahnrekonstruktion ist alles möglich)
    7. Planung des chirurgischen Vorgehens – Festlegung Implantatzahl, Standort, Länge Durchmesser
    8. Aufklärung über chirurgisches Vorgehen, Komplikationen unsw.
    9. Op . Op-Nachsorge
    10. Zwischenlösung
    11. Eröffnung
    12. Prothetik- Zahntechnik
    13. Eingliederung Einweisung über Pflege
    Ein Großteil der eben angeführten Schritte wurde nach Angaben von Herrn Tuncer nachvollziehbar nicht durchgeführt.

    Nach ca einem Jahr Liegezeit haben die distalen Implantate schon bis zu 50 % des Knochenhartes verloren und es steht zu befürchten, dass dieser Prozess weiter bis zum Verlust verläuft. Diese Implantate stehen in der meistbelasteten Region des Kiefers und werden besonders belastet, weil die Brücken diese nach hinten überragen.
    Die Röntgenbilder zeigen, dass an mindestens 4 der gewählten Regionen deutlich längere Implantate Platz gefunden hätten, was die Krafteinleitung in den Knochen deutlich verbessert hätte und dem Knochenabbau entgegengewirkt hätte.
    Die Verteilung der Implantate ist nicht völlig symmetrisch und hätte bei Verwendung einer Positionierungsschiene vermieden werden können. Beispiel:

    Planlanmadan yapilan dis Implant yerlesimi yanlis olur
    Planlanmadan yap?lan di? implant yerle?imi ne bilir kisinin yorumu

    In Deutschland ist nach der S3- Richtlinie 5/2013 die Versorgung des zahnlosen Oberkiefers

    mit vier Implantaten lediglich als herausnehmbare Suprakonstruktion als wissenschaftlich gesichert anzusehen. Festsitzende Möglichkeiten gelten als noch nicht als praxisreif, obwohl es schon Konzepte dafür gibt.

    Allerdings werden für diese Varianten deutlich längere Implantate mit entsprechend aufwendigeren abgewinkelten Abutments verwendet. Insbesondere die distalen Implantate sollten eine hohe Kaukrafteinleitung gestatten.

    Insgesamt kann eingeschätzt werden, dass die zu beurteilende Behandlung nicht den Standards der aktuellen wissenschaftlichen und rechtlichen (Aufklärung) Vorgehensweise in Deutschland entspricht. Es entzieht sich den Kenntnissen des Gutachters, inwieweit die vermittelnde Firma diesen Anspruch für sich geltend macht. Jedenfalls scheint die Frage der Planung und Aufklärung durchaus nicht nach dem aktuell wissenschaftlichen Konsenz erfolgt zu sein.

    Dementsprechend ist da Ergebnis der Behandlung ausgefallen. Die Implantate sind zu niedrig dimensioniert und der Knochenabbau bestätigt das, sie stehen zT. nicht an den optimalen Positionen. Der Zahnersatz wurde auf sehr kurzen Abutments im Oberkiefer befestigt und lockert sich deshalb, Die Zahnaufstellung ist zwar so möglich, entspricht aber nicht den Vorstellungen des Patienten, worauf er nach seinen Angaben aber keinen Einfluß hatte.

    5. Zusammenfasssung
    Die Implantatversorgung und die prothetische Umsetzung des Behandlungskonzeptes, sofern denn eines vorlag, widerspricht in weiten Teilen dem wissenschaftlichen Konsens der implantologischen Gesellschaften in Deutschland. Die vorbreitenden Maßnahmen Befund , Aufklärung und Planung, haben (nach Angaben des Patienten) nicht stattgefunden und sind aus dem vorliegendem Material auch so nachvollziehbar. Irgendwelche Aufklärungsbögen konnten nicht vorgelegt werden.Die Implantate sind unterdimensioniert und zT fehlpositioniert.
    Es zeigt sich schon jetzt (10 Monate nach belastung) ein erhebliche Knochenabbau um die distalen (kurzen) Implantate. Die eingegliederten Bücken weisen ästhetische und funktionelle Defizite auf und begründen die Unzufriedenheit des Patienten.

    20.10. 2014
    Dr. med. habil. Wolfram Knöfler
    http://www.tuncer.tc/wp-content/uploads/2014/11/Tuncer-2014-Zahn-Iplatatgutachten.pdf

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Letzte Aktualisierung am Mittwoch, 18. Januar 2006