Wissenschaftliche Kurzinfos (Abstracts) über Keramik in der Implantologie: Zirkonimplantate, Zirkonabutments,

Die Überlebens- und Proliferationsrate von Fibroblasten auf Keramikimplantaten: Eine In vitro-Untersuchung


Kunert-Keil C, Gredes T, Richter DU, Szyba M, Dominiak M, Gedrange T.
The survival and proliferation of fibroblasts on ceramic implants: an in vitro study.
Biomed Tech (Berl). 2012 Jan 14;57(1):11-5.

Veränderungen der chemischen Eigenschaften und der Oberflächenrauigkeit von Implantaten sollten zur Verbesserung ihrer Osseointegration beitragen. Das Ziel dieser Studie war die in vitro-Untersuchung der Biokompatibilität eines Implantates mit verschiedenen Oberflächenmodifikationen im Vergleich zu marktüblichen Implantaten aus Zirkondioxid und Titan.

Dazu wurde die Lebendzellzahl nach Ablauf von 21 Tagen bestimmt und in Korrelation mit der Oberflächenstruktur gesetzt. Bei Implantaten, deren Oberflächen kombiniert gesandstrahlt/geätzt oder nur gesandstrahlt wurden, konnte eine bis zu 1,29fache Erhöhung der Lebendzellzahl im Vergleich zu unbehandelten Zellkulturen ermittelt werden, während sich die Lebendzellzahl im Umfeld von konventionellen Implantaten und Implantaten mit geätzter Oberfläche nicht unterschied.

Die bessere Biokompatibilität der Implantate mit kombiniert gesandstrahlt/geätzten oder nur gesandstrahlten Oberflächen kann auf die Homogenität der Oberflächenstruktur zurückgeführt werden, die auch zu einer Beschleunigung der Osseointegration beiträgt

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 15. März 2012