Ziele dieser systematischen Übersichtsarbeit und Metaanalyse waren die Ermittlung der Überlebensraten sowie prothetische und postoperative Komplikationen im Bereich der Kieferhöhle nach Versorgung von Patienten mit zahnlosem und atrophiertem Oberkiefer mit Zygomaimplantaten. Zu diesem Zweck erfolgte eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken Pubmed-Medline, Scopus, Embase und Web of Science. Die Verlustrate konventioneller Implantate (n = 3.549) lag bei 2,89 % und bei Zygomaimplantaten (n = 1.895) bei 0,69 %. Das Verlustrisiko konventioneller Implantate lag um 2,1-mal höher als das von ZygomaImplantaten. Die Metaanalyse ergab bei Zygomaimplantaten eine prothetische Komplikationsrate von 4,9 % und eine postoperative Komplikationsrate im Bereich der Kieferhöhlen von 4,7 %.
Schlussfolgerung: Die hohen Überlebensraten und die niedrigen prothetischen und postoperativen Komplikationsraten bei Versorgung mit Zygomaimplantaten sprechen für diese Versorgungsform.