Ziel der Übersichtsarbeit war der Vergleich zwischen der Befestigung partiellen Zahnersatzes über Doppelkronen und Zähnen und Implantaten und einem rein implantatgetragenem herausnehmbaren partiellen Zahnersatz. In diesem Zusammenhang erfolgte eine Datenbankrecherche in Pubmed, Embase, Central und SCI, die mit einer manuellen Suche ergänzt wurde. 17 Publikationen wurden in die quantitative Analyse einbezogen.
Die geschätzte kumulative Gesamtüberlebensrate (CSR) für Implantate in kombinierten zahn-/implantatgetragenen herausnehmbaren Restaurationen betrug für Implantate/Pfeilerzähne 98,72 %/92,96 % und für rein implantatgetragenen Zahnersatz 98,83 %.
Bei Versorgung mit Doppelkronen wurden hohe CSR-Werte bei Z hnen/Implantaten erzielt, von denen die meisten bei 100,0 % lagen. Bei kombinierter Zahn-/Implantatabstützung betrug die Inzidenz für notwendige prothetische Nachsorge 0,164 je Patient und Jahr (T/P/Y) und bei reiner Implantatabstützung 0,260 T/P/Y.
Schlussfolgerung: Die Kombination von Restzähnen und Implantaten zur herausnehmbaren Versorgung stellt aufgrund der hohen Überlebensraten und geringen biologischen/technischen Komplikationsraten eine zuverlässige und vorhersagbare Behandlungsmethode für teilbezahnte Patienten dar.