Ziel der Studie war die Auswertung vorläufiger klinischer Ergebnisse nach Behandlung mittels des All-on-Four Prinzips und Sofortbelastung. Bei 29 zahnlosen Patienten wurden an der Peking University School of Stomatology in der Zeit von April 2008 bis Oktober 2009 140 Implantate eingesetzt und anschließend direkt nach dem operativen Eingriff mit Totalprothesen aus Kunststoff festsitzend versorgt. Eine Übersichtsröntgenaufnahme wurde jeweils am Tag des Eingriffs und in der Folge in einem zeitlichen Abstand von zwei Monaten angefertigt. Acht der 140 Implantate gingen sechs bis acht Wochen nach dem Eingriff verloren, was einer Überlebensrate von 94,3% entspricht. Im Mittel war ein marginaler Knochenverlust von 0,8 mm messbar. Alle Patienten zeigten sich zufrieden mit der Versorgung. Die vorliegenden Daten deuten darauf hin, dass die All-on-Four Technik eine vorhersehbare Behandlungsmethode zur Versorgung zahnloser Patienten darstellt.