Die Studie wurde mit dem Ziel durchgeführt, den Einfluss systemischer Erkrankungen auf die Resorption des Alveolarknochens bei belasteten Implantaten älterer Patienten zu untersuchen. Insgesamt nahmen 35 Patienten über 70 Jahre teil, die an der Universitätsklinik in Seongnam (Korea) in der Zeit zwischen Juni 2003 und Dezember 2006 operiert worden waren. Nach einer mittleren Belastungszeit von 32,7 Monaten betrug die mittlere Knochenresorption 0,27 mm. Dabei konnten keine signifikanten Zusammenhänge zwischen der Knochenresorption und der Art der prothetischen Versorgung, dem chirurgischen Vorgehen und chronisch erkrankten/nicht chronisch erkrankten Patienten festgestellt werden.
Schlussfolgerung: Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass eine Implantatbehandlung von alten Patienten mit medikamentös gut eingestellten chronischen Erkrankungen mit keinem erhöhten Risiko assoziiert ist.