Das Ziel der Untersuchung war die Ermittlung eines frühzeitigen Implantatverlusts in Abhängigkeit vom jeweiligen Operateur, der Anzahl Operationen je Operateur, dem Kiefer und der Implantatoberfläche. Bei 616 von 11.074 Operationen (5,6%) trat ein frühzeitiger Implantatverlust ein.
Es konnten signifikante Unterschiede in Abhängigkeit vom Chirurgen, dem Geschlecht des Operateurs, dem Kiefer und der Implantatoberfläche ermittelt werden. Am häufigsten wurden Implantatverluste bei Insertion von Implantaten mit einem Gewinde im zahnlosen Oberkiefer beobachtet.
Die Misserfolge konnten bei Verwendung von Implantaten mit geringeren Oberflächenrauigkeiten signifikant reduziert werden, allerdings blieb das Misserfolgsverhältnis zwischen den einzelnen Operateuren gleich.