In die Recherche in der elektronischen Datenbank PubMed wurden randomisiert kontrollierte Studien und prospektive Kohortenstudien eingeschlossen. Die Komplikationsrate bei vollprothetischen, implantatgestützten Restaurationen betrug nach einer mittleren Belastungszeit von 9,5 Jahren 24,6% je 100 „Restaurationsjahre“.
Nach fünf, bzw. nach zehn Jahren waren bei 29,3%, bzw. 8,6% der Restaurationen keine Komplikationen zu beobachten. Die häufigste biologische implantatbezogene Komplikation war ein periimplantärer krestaler Knochenverlust (> 2 mm) mit Verlustraten von 20,1% nach fünf und 40,3% nach zehn Jahren.
Die häufigste implantatbezogene technische Komplikation war die Fraktur der Abutmentschraube mit Komplikationsraten von 10,4% nach fünf und 20,8% nach zehn Jahren. Die häufigsten biologischen Komplikationen, die durch die prothetische Rekonstruktion ausgelöst wurden, waren Hyperplasien des Weichgewebes (13,0% nach fünf und 26,0% nach zehn Jahren).
Frakturen der Verbendungen waren die häufigste technische Komplikation bei den prothetischen Suprakonstruktionen (33,3% nach fünf und 66,6% nach zehn Jahren).