Bei 22 Patienten wurden 36 Knochendefekte mit einer Tiefe von > 4,0 mm und Symptomen einer akuten Periimplantitis zunächst mit einer dreimal wöchentlichen Spülung mit Chlrohexidin bis zum Abklingen der akuten Symptome behandelt. Anschließend erfolgte die chirurgische Phase, in welcher die Defekte freigelegt, mittels 20%iger Phosphorsäure (Gluma Etch 20 Gel) gereinigt und anschließend mit einer 1:1-Mischung autologen Knochens (vorwiegend aus dem Kinnbereich entnommen) und xenogenen Knochenersatzes aufgefüllt wurden.
Der radiologisch messbare mittlere Knochengewinn betrug nach der Therapie 3,5 mm. Die mittlere Reduktion an Sondierungstiefe lag bei 4,0 mm. Bei vier der 36 Implantate waren ein Jahr nach der Behandlung noch Defekte vorhanden, die größer als 3,0 mm waren.