In der vorliegenden Untersuchung wurden 27 Patienten mit einer Periimplantitis mittels einer Kombination aus einem bovinen Knochenersatzmaterial und einer Kollagenmembran behandelt. Es lagen drei unterschiedliche Defektkonfigurationen vor, die in die Klassen Ib (Verlust der bukkalen Knochenlamelle in Kombination mit einer periimplantären Knochenresorption über die halbe Implantat-Zirkumferenz), Klasse Ic (Verlust der bukkalen Knochenlamelle in Kombination mit einer periimplantären Knochenresorption über die gesamte Implantat- Zirkumferenz) und Ie (zirkuläre Knochenresorption ohne Verlust der bukkalen oder oralen Kompakta) eingeteilt wurden (n=9 Patienten/Gruppe).
Bei Patienten der Gruppe Ie nach sechs und 12 Monaten eine konnte Eine Verbesserung der mittleren Sondierungstiefe und des Attachmentlevels beobachtet werden, die sich jedoch nur nach sechsmonatiger Beobachtungsdauer statistisch signifikant von den anderen beiden Defektkonfigurationen unterschied.
Schlussfolgerung: Es ist anzunehmen, dass die Defektkonfiguration bei der chirurgisch-regenerativen Therapie von Periimplantitiden einen Einfluss haben könnte.