Behandlung der Peri‑implantitis Fiktion oder Realität Teil 1 Nicht‑chirurgische und chirurgische Behandlung

Peri‑implantitis ist eine biologische Komplikation mit entzündlichen Prozessen im peri‑implantären Weich‑ und Hartgewebe, die zu progressiver Knochenresorption, Taschenbildung, Blutung und/oder Suppuration und schließlich zum Implantatverlust führen kann. Obwohl Biofilme Hauptätiologie darstellen, wird die klinische Präsentation und Progression durch lokale, systemische und iatrogene Faktoren beeinflusst. Behandlungsprotokolle umfassen verschiedene Dekontaminationsverfahren für exponierte Implantatoberflächen. In dieser zweiteiligen Serie wird in Teil 1 die Evidenz für nicht‑chirurgisches und chirurgisches Management zusammengefasst; Teil 2 diskutiert diverse Implantatoberflächen‑Dekontaminationsmethoden. Klinische Relevanz: Präoperative Risikoidentifikation, frühzeitige Diagnose und regelmäßige unterstützende peri‑implantäre Nachsorge sind grundlegend für langfristigen Implantaterfolg und Reduktion des Implantatverlustes.

Vanessa Sousa, Víctor Beltrán, Nikos Mardas, Lochana Nanayakkara, Nikolaos Donos: Treatment of Peri‑implantitis: Fiction or Reality? Part 1: Non‑surgical and Surgical Management Dental update, (2023), https://doi.org/10.12968/denu.2023.50.9.731

Letzte Aktualisierung am Sonntag, 21. Dezember 2025