Fehlende Knochenbreite und interdentaler Platzmangel zählen zu den wichtigsten Hinderungsgründen für Dentalimplantate zum Ersatz von fehlenden Zähnen. Zur Behebung dieser Einschränkungen müssen Knochenaugmentationen durchgeführt werden, die den defizitären Al-veolarkamm so umgestalten, dass er konventionelle zahnförmige Implantate aufnehmen kann.
Bei interdentalem Platzmangel wird vor der Implantation eine kieferorthopädische Zahnbewegung befürwortet. Mit durchmesserreduzierten Mini-Implantaten kann der Behandler beide Hindernisse überwinden, ohne dass hierzu ergänzende Gewebeaugmentationen oder kieferorthopädische Zahnbewegungen erforderlich wären. Unmittelbar nach Sofortbelastung der Mini-Implantate sind für den Patienten zufriedenstellende kaufunktionale und ästhetische Verhältnisse wiederhergestellt. 32 Implantate mit 5 Jahren Beobachtungsdauer belegen den Nutzen dieser Vorgehensweise.