Der systematische Review wurde anhand einer Recherche in den Literaturdatenbanken MEDLINE und EMBASE durchgeführt, um die geschätzte Implantat-Überlebensrate kurzer Implantate (< 10,0 mm) bei teilbezahnten Patienten zu ermitteln. Neun Studien mit 2611 kurzen Implantaten (5,0- 9,5 mm) standen für eine Analyse zur Verfügung. Eine Zunahme der Implantatlänge korrelierte mit einer Zunahme der Implantat-Überlebensrate.
Die kumulative geschätzte Implantat-Verlustrate, die anhand der Studienergebnisse ermittelt werden konnte, betrug im Oberkiefer 0,010 und im Unterkiefer 0,003 Implantate/Jahr. Die Verlustrate bei Rauchern betrug 0,008 Implantate/Jahr, im Vergleich zu 0,004 bei Nichtrauchern.
Schlussfolgerung: Kurze Implantate sind eine erfolgreiche Therapieoption beim teilbezahnten Patienten, deren Erfolg mit der Implantatlänge zunimmt und eine bessere Prognose bei Nichtrauchern aufweist.