Bei drei Patienten mit einem Knochendefekt von mindestens 5,0 cm Länge und 1,0 cm Höhe und einer nicht unterbrochenen Kontinuität des horizontalen Unterkieferastes wurden vertikale Augmentationen mit einem freien mikrovaskularisierten Fibulalappen durchgeführt, gefolgt von einer implantatgetragenen prothetischen Therapie. Während der fünf- bis sechsjährigen Nachuntersuchung traten keine Komplikationen auf. Funktion und Ästhetik blieben während der gesamten Zeit unverändert.
Schlussfolgerung: Die freie mikrovaskularisierte Fibulalappen-Rekonstruktion in Kombination mit implantatgetragener Prothetik ermöglicht eine dauerhafte, funktionelle und ästhetische Lösung zur Versorgung großer Unterkieferdefekte.