Um die Dimensionsveränderungen im Oberkiefer-Frontzahnbereich nach Zahnextraktion mit und ohne Einsatz eines freien Gingivatransplantates zu ermitteln, ließ man bei zehn Patienten, bei welchen mindestens zwei Oberkieferfrontzähne entfernt werden mussten, nach dem Zufallsprinzip eine Alveole ohne weitere Maßnahmen physiologisch einheilen (Kontrollgruppe), und eine Alveole deckte man mit einem freien Gingivatransplantat aus dem Gaumen ab (Testgruppe). Digitale Volumentomogramme (DVT) wurden am Tag der Extraktion und drei Monate postoperativ erstellt.

In der Kontrollgruppe konnte ein signifikant größerer vertikaler Knochenverlust bukkal sowie palatinal als in der Testgruppe festgestellt werden. In beiden Gruppen konnte gleichermaßen ein horizontaler Knochenverlust ermittelt werden, der sich nicht statistisch signifikant unterschied.