In die Studie wurden zehn Patienten eingeschlossen, bei welchen im Oberkiefer beidseits symmetrisch einwurzelige Zähne entfernt werden mussten (N=20 Alveolen). Patienten mit einer ausgeprägten chronischen oder akuten Parodontitis und mit stark resorbierten Alveolen wurden ausgeschlossen. Die Alveolen wurden nach dem Zufallsprinzip entweder mit einem Schmelzmatrixprotein (EMD) oder Bio-Oss Kollagen augmentiert.
Nach einer dreimonatigen Einheilzeit wurden Implantate eingesetzt und Biopsien aus den Alveolen entnommen. Zwischen beiden Behandlungsgruppen konnten keine signifikanten Unterschiede bezüglich der mittleren Knochenneubildung ermittelt werden. Der Implantat Stabilitäts-Quotient (ISQ) war in der EMD-Gruppe nach einem, bzw. drei Monate nach Implantatinsertion signifikant höher als zum Zeitpunkt der Implantatinsertion.
In der Gruppe mit Bio-Oss Kollagen konnten keine Unterschiede im ISQ nach einem und drei Monaten im Vergleich zur Baseline gemessen werden.