Ziel dieser prospektiven Studie war es, den Verlauf der Knochenremodellation nach transalveolärer Sinusbodenelevation mit oder ohne Knochenersatzmaterial zu untersuchen.
Resultate: Der mittlere Knochenzuwachs im Röntgenbild bei transalveolärer Sinusbodenaugmentation ohne Knochenersatzmaterial war signifikant geringer (1,7 mm, SA 2,0 mm) als mit Ersatzmaterial (4,1 mm, SA 2,4 mm). Die Wahrscheinlichkeit, dass der Knochenzuwachs 2 mm oder mehr betrug, lag ohne Ersatzmaterial bei 39,1 %, verglichen mit 77,9 %, wenn während der Implantation Ersatzmaterial eingebracht wurde.
Schlussfolgerungen: Bei transalveolärer Sinusbodenaugmentation ohne Knochenersatzmaterial war nur ein geringerer Knochenzuwachs mesial oder distal der Implantate zu verzeichnen. Mit Knochenersatzmaterial dagegen war im Röntgenbild gewöhnlich ein erheblicher Knochenzuwachs festzustellen