Sinusbodenaugmentation mit hochporösem Hydroxylapatit mit und ohne lokal gewonnenem autologem Knochen: Eine histometrische Studie im Schweinemodell


Möller B, Acil Y, Birkenfeld F, Behrens E, TerheydenH, Wiltfang J.
Highly porous hydroxyapatite with and without localharvested bone in sinus floor augmentation: a histometric studyin pigs.
Clin Oral Implants Res. 2013 Apr 9. [Epub ahead of print]

Bei acht Hausschweinen wurde eine beidseitige externe Sinusbodenaugmentation durchgeführt.
Rechtsseitig wurden 2,7 ml nanostrukturiertes Knochenersatzmaterial auf Hydroxyl-Apatit-Basis (nano-structured, hydroxyapatite-based bone substitute material, SBSM, NanoBone®) eingesetzt (Kontrollgruppe) und auf der linken Seite (Testgruppe) erfolgte die Augmentation mit 2,6 ml SBSM und 15% (390 µl) zusätzlichem autologem Knochen. Gleichzeitig erfolgte die Insertion eines ITI-Titanimplantats.
Drei Monate nach dem Eingriff wurden die augmentierten Bereiche entnommenund es erfolgte die histometrische Untersuchung der Proben. Auf beiden Seiten konnte eine hohe Knochenneubildungsrate ermittelt werden. Die Knochen-Implantat-Kontaktrate war in der Kontrollgruppe statistisch signifikant niedriger (Median 28,9%) als inder Testgruppe (Median 40,6%) (p=0,01).
Der Höhenunterschied des Augmentats war in der Kontrollgruppe mit 8,6 mm gegenüber der Testgruppe mit 11,5 mm ebenfalls statistisch signifikant reduziert.

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 18 Oktober 2013