Das Ziel dieser Studie war die Präsentation von Langzeitergebnissen nach einzeitiger Implantatversorgung und Augmentation der Kieferhöhle mit mittels eines Zellträgers mit einer Beschichtung aus Schädelknochen, Plättchenreichem Plasma und Beta-Trikalziumphosphat.
30 konsekutive Patienten erhielten 86 Implantate mit einer Länge von 10 mm (n=76), bzw. 12 mm (n=10). Nach einer mittleren Tragezeit von 3,8 ± 1,5 Monaten nach Insertion wurden die Implantate erstmals belastet. Die mittlere Nachbeobachtungsdauer betrug 33,1 Monate.
Die Implantat-Erfolgsrate lag während dieses Zeitraums bei 94,2% und die Implantat-Überlebensrate lag bei 96,5%. Dabei hatte die postoperative Höhe des knöchernen Sinusbodens keinen Einfluss auf die Erfolgs- und Überlebensratender Implantate.
Schlussfolgerung: Sinusbodenaugmentationen mit Zellträgern aus Schädelknochen, Plättchenreichem Plasma und Beta-Trikalziumphosphat und simultaner Implantatinsertion stellen eine vorhersehbare Methode zur Implantatversorgung dar, die mit einer reduzierten Patientenmorbidität und einer verkürzten Einheilungszeit verbunden ist.
Sinusbodenaugmentation mit einem Composite graft: Klinische Ergebnisse nach Sofortversorgung mit Implantaten
Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 02 Januar 2014