Regeneration von Furkationsdefekten behandelt mit porösem Hydroxylapatit und plättchenreichem Plasma: Eine histologische Studie

Ziel: Einführung: Alveolarknochen, Parodontalfasern (PDL) und Zementum sind integrale Strukturen, die bei parodontalen Erkrankungen verändert werden. Zahlreiche Tier‑ und Humanstudien berichten, dass polypeptidische Wachstumsfaktoren (GFs) eine Rolle in der parodontalen Regeneration spielen. PRF wird seit dem letzten Jahrzehnt verwendet und hat das Potenzial, GFs in vertikale knöcherne Defekte zu liefern. Menschliche Thrombozyten enthalten PDGF und TGF‑β in ihren α‑Granula; diese GFs sind an der Wundheilung beteiligt und fördern Geweberegeneration. Ziel der Studie war es, histologische Belege für eine Neubildung von Attachment beim Menschen zu erhalten, nach Behandlung osseöser Defekte mit porösem Hydroxylapatit (PHA) gemischt mit PRF.

Methoden: Materialien und Methoden: Fünf maxilläre Molaren mit fortgeschrittenem Knochenabbau wurden mit porösem PHA gemischt mit PRF behandelt. Distobukkale Wurzeln wurden reseziert und histologisch auf Knochenbildung zu den Zeitpunkten 1., 3. und 5. Monat untersucht.

Ergebnisse: Das PHA wurde in allen Proben vollständig resorbiert. Es gab eindeutige Hinweise auf Knochenbildung bereits im 3. Monat mit reifem lamellärem Knochen und Ruhe‑ und Umkehrlinien im 5. postoperativen Monat. Es gab keine Hinweise auf neue Zement‑ oder PDL‑Bildung.

Schlussfolgerungen: PRF in Kombination mit osteokonduktiven Materialien beschleunigt die Knochenbildung in vertikalen osseösen Defekten.

Avaneendra Talwar, Reshma Amin, 2020, „Regeneration of Furcation Defects Treated with Porous Hydroxyapatite and Platelet‑Rich Plasma: A Histological Study,“ (Thieme), 2020. doi: [10.1055/S-0040-1714651] https://doi.org/10.1055/S-0040-1714651 

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 04 Oktober 2025