Gegenstand dieser histomorphometrischen Studie war die quantitative und qualitative Wirkung von Plättchenreichem Plasma (PRP) auf die Knochenheilung im Kaninchenmodell. Miteinander verglichen wurden autologe Knochentransplantate, PRP als alleinige Maßnahme, PRP in einer Mischung mit autologem Knochen. Die Behandlung mit Vollblut diente als Kontrollgruppe. Die zu Ende der Untersuchung gemessene Knochenmenge war bei Verwendung autologer Knochentransplantate erhöht. Bei alleiniger Anwendung von PRP konnte keine Zunahme an Knochensubstanz gemessen werden. Wurde PRP zusätzlich den autologen Knochentransplantaten hinzugefügt, war ein höherer Anteil ausgereiften Knochens in den Transplantaten erkennbar als ohne PRP.

Die Resultate dieser Studie legen nahe, dass das PRP die Remodellierung des Knochens aktivieren und auf diesem Weg seine Reifung beschleunigen kann.