Ziel dieser systematischen Übersichtsarbeit war es, anhand der vorhandenen Literatur zu ermitteln, ob bei der Augmentation des Sinus maxillaris mittels autologem Knochen und Knochenersatzmaterialien die Zugabe von PRP in klinischer, radiologischer und histologischer Sicht zu einer beschleunigten Knochenregeneration führt.

Schlussfolgerung: Auch wenn Studien am Menschen fehlen, die den Nachweis für einen zusätzlichen Nutzen bei PRP-Gabe im Zusammenhang mit Knochentransplantationen erbringen könnten, ist dennoch festzustellen, dass die Anwendung von PRP zu einer frühzeitigen Regeneration des Weich- und Hartgewebes mit einer verkürzten Einheilphase führt. Allerdings lagen dafür keine statistisch signifikanten Nachweise in den Studien vor, die den zusätzlichen Nutzen von PRP bei Sinusbodenelevationen eindeutig belegt können.