Gegenstand dieser radiologischen Studie war die Anwendung von autologem Plättchenreichem Plasma (PRP) in Alveolen nach chirurgischer Entfernung dritter Unterkiefer-Molaren. Die Studie wurde im Split-Mouth-Design durchgeführt. Auf der einen Seite wurde nach der Extraktion PRP appliziert, während die Extraktionsalveole auf der kontralateralen Seite sich auf natürlichem Wege mit einem einfachen Blutkoagel füllte und ohne weitere Maßnahmen ausheilte.

Schlussfolgerung: PRP führte zu einer beschleunigten Knochenregeneration innerhalb der ersten 3 Monate nach Zahnextraktion im Vergleich zur kontralateralen Kontrollregion. Bei den männlichen Probanden war zum Zeitpunkt
der Nachuntersuchung in der Kontrollregion eine signifikant höhere Knochendichte messbar als in der Kontrollregion weiblicher Probanden.