Gegenstand dieser Studie war die Vorhersagbarkeit einer Knochenneubildung in der Kieferhöhle bei ausschließlicher Anwendung eines autologen fibrinreichen Blocks, angereichert mit einem Konzentrat aus Wachstumsfaktoren als Alternative zu einem Knochenaufbaumaterial. Dazu wurden 61 externe Sinusbodenelevationen durchgeführt und gleichzeitig 113 Implantate unterschiedlicher Hersteller in die augmentierten Kieferhöhlen inseriert. Anschlie-ßend erfolgte die Platzierung der autolog gewonnenen fibrinreichen Blöcke im augmentierten Sinus. Es konnten keine postoperativen Komplikationen beobachtet werden. Auf konventionellen Röntgenaufnahmen und Computertomogrammen war entlang der Implantate eine Knochenneubildung erkennbar. Die Erfolgsrate der Implantate lag nach einer Beobachtungszeit von 10 Monaten bei 98,2%.
Schlussfolgerung: Fibrinreiche Blöcke mit Konzentraten aus Wachstumsfaktoren sind eine mögliche Alternative zu Knochenaufbaumaterialien und ermöglichen vorhersagbare Behandlungsergebnisse bei Sinusbodenelevationen.