Gegenstand dieser Studie war die Ermittlung des regenerativen Potenzials von PRP bei Sinusbodenelevationen. Dazu wurden bei insgesamt 16 Patienten mit symmetrischer Atrophie des Sinusbodens eine beidseitige externe Sinusbodenelevation und eine Augmentation mittels autologer Beckenkammtransplantate auf der einen Seite und einer Kombination von Beckenkammknochen mit PRP kontralateral durchgeführt. Dichtemessungen ergaben innerhalb der ersten acht Monate eine höhere Knochendichte in den mit PRP behandelten Kieferhöhlen. Nach Ablauf dieser Beobachtungszeit waren keine Dichteunterschiede in Abhängigkeit vom Therapieverfahren mehr messbar.
Schlussfolgerung: PRP in Verbindung hat in Kombination mit autologem Knochen aus dem Beckenkamm auf kurze Sicht ein höheres regeneratives Potenzial als Beckenkammknochen als alleinigem Augmentationsmaterial. Nach Ablauf von sechs bis sieben Monaten war ein kontinuierlicher Rückgang des Einflusses von PRP zu beobachten.