Zielsetzung der vorliegenden Untersuchung war der Vergleich der Knochenneubildung bei der Sinusbodenaugmentation mittels mesenchymaler Stammzellen (mesenchymal stemm cells, MSC), die nach zwei unterschiedlichen Vorgehensweisen isoliert wurden.
Zu diesem Zweck wurden Zellen, die nach der synthetischen Polysaccharid-Methode (FICOLL; n=6 Kieferhöhlen, Kontrollgruppe) oder nach dem Verfahren mittels Aspiration von Knochenmark-Konzentrat (bone marrow aspirate concentrate, BMAC; n=12 Kieferhöhlen, Testgruppe) isoliert und in Kombination mit Knochenersatzmaterial boviner Herkunft in die Kieferhöhlen der Probanden eingebracht.
Nach durchschnittlich 4,1 Monaten wurden Biopsien durchgeführt. Die Knochenneubildung betrug in der BMAC-Gruppe 19,9%, während in der FICOLL-Gruppe eine Neubildungsrate von 15,5% ermittelt wurde. Der Unterschied zwischen den beiden Gruppen war statistisch nicht signifikant.
In vivo-Vergleich einer Hartgewebsregeneration mittels menschlicher mesenchymaler Stammzellen nach Vorbehandlung mit der FICOLL- oder der BMAC-Methode
Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 02 Januar 2014