Ziel: Einführung: PRF ist eine biologische Matrix aus autologem Blut, reich an Wachstumsfaktoren und Thrombozyten. Sein Einsatz in verschiedenen parodontalen und nicht‑parodontalen Verfahren gewinnt an Anerkennung aufgrund des Potenzials, Geweberegeneration zu fördern. Ziel dieser Übersichtsarbeit war es, die Vorteile der Verwendung von PRF in der Regeneration intrabonyer Defekte, Guided Bone Regeneration (GBR) und Sinusbodenerhöhung zu bewerten.
Methoden: Die Studie suchte PubMed nach Manuskripten 2017–2022, um die klinischen und radiologischen Effekte von PRF zu erfassen. Die Manuskripte wurden in Abschnitte unterteilt: intrabony defect regeneration, guided bone regeneration und sinus floor elevation.
Ergebnisse: In intrabony Defekten verbesserte PRF klinische und radiologische Parameter gegenüber offenem Debridement (OFD) allein, mit signifikanter Wundheilung nach 7 Tagen. In GBR zeigte eine CBCT‑Evaluation keinen statistischen Unterschied zwischen PRF‑autogenem Knochen‑Komplex und bovinem Knochen‑Kollagenmembran‑Komplex bezüglich Volumenänderung des augmentierten Knochens mit einer 16% Rate Knochenverlust nach 6 Monaten Heilzeit. Außerdem wurde eine leichte Zunahme der Knochendicke bei Verwendung von flüssigem PRF gesehen. In der Sinusbodenerhöhung zeigten die Ergebnisse keine Unterschiede im Transplantatvolumen zwischen PRF‑Gruppe und Kontrollgruppe zu den evaluierten Zeitpunkten, obwohl höhere Anfangsimplantatstabilität, mehr neues Knochenwachstum, weniger Resttransplantat und frühere Implantatsetzung berichtet wurden.
Schlussfolgerungen: PRF wird aufgrund minimalinvasiver Natur und geringem Risiko für unerwünschte Ereignisse breit in der Parodontalchirurgie akzeptiert und zeigt positive Ergebnisse in der Geweberegeneration. Es gibt Hinweise, dass PRF zu verbesserten und schnelleren Heilungen führt und kosteneffektive regenerative Verfahren ermöglicht.
Hadeel Albahar, Mahmoud Abu‑Ta’a, 2023, „Evaluating the Benefits of Platelet Rich‑Fibrin in Periodontal Regeneration: A Literature Review,“ Open Journal of Stomatology, 2023. doi: [10.4236/ojst.2023.133008] https://doi.org/10.4236/ojst.2023.133008