601 Patienten wurden mit 965 CAD/CAM-gefertigten Zirkonoxidabutments auf Implantaten in anterioren und posterioren Kieferabschnitten versorgt. Die prothetische Versorgung wurde mit Einzelkronen oder kurzspannigen Brücken aus Vollkeramik durchgeführt.
Im Frontzahnbereich wurden die Kronen vorwiegend verschraubt, während eine Zementierung bei Kronen in Fällen durchgeführt wurde, in welchen eine in prothetischer Hinsicht nicht ideale Position der Implantate vorlag. Verglichen wurden verschiedene Abutment-Implantatverbindungen wie externe Verbindungen, interne Verbindungen aus Metall und interne Verbindungen aus Zirkonoxid.
Die Überlebens- und Erfolgsraten für alle Zirkonoxidimplantate betrugen 98,9 % bzw. 94,8 %. Bei externen Verbindungen lagen Überlebensund Erfolgsraten von 99,7 % bzw. 94,5 % vor. Interne Verbindungen aus Metall führten zu Überlebensund Erfolgsraten von 99,8 % bzw. 95,5 % und bei internen Verbindungen aus Zirkonoxid betrugen sowohl die Überlebenswie auch die Erfolgsraten 93,1 %.
Die externe Verbindung zeigte die höchsten Überlebensraten, während die höchste Frakturrate während der Beobachtungszeit bei der internen Verbindung aus Zirkonoxid beobachtet werden konnte. Die Grenze einer maximal möglichen Höhe der prothetischen Rekonstruktion zur Risikoreduktion technischer Komplikationen betrug 14,0 mm.
Schlussfolgerung: Die Höhe der prothetischen Rekonstruktion und die Art der Abutment-Implantatverbindung hatten einen signifikanten Einfluss auf die Überlebensrate der implantatgetragenen Rekonstruktionen. Interne Verbindungen aus Metall führten zu einer Reduktion der Komplikationsraten.