Um die Überlebensraten und krestale Knochenverluste (MBL) bei Implantaten aus Zirkonoxid zu ermitteln, die mit Einzelkronen oder anderem festsitzenden Zahnersatz versorgt wurden, erfolgte eine elektronische Suche in den Datenbanken Pubmed, Cochrane Library und Embase. Primäre Endpunkte waren Überlebensrate und MBL. Nach einem Screening-Verfahren wurden zwei randomisierte kontrollierte klinische Studien und sieben prospektive klinische Studien mit 326 Patienten und

398 Implantaten in die Analyse einbezogen. Die Nachbeobachtungszeit lag zwischen zwölf bis 60 Monaten. Implantatverluste wurden meist innerhalb des ersten Jahres, insbesondere während der Einheilphase beobachtet. Danach konnten nahezu konstante Überlebenskurven beobachtet werden. Daher wurden getrennte Metaanalysen für das erste und die folgenden Jahre durchgeführt, die zu einer Implantatüberlebensrate von 95,6 % nach zwölf Monaten und danach zu einem erwarteten Rückgang von 0,05 % pro Jahr (0,25 % nach fünf Jahren) führten. Zusätzlich wurde eine Metaanalyse für die mittlere MBL nach zwölf Monaten durchgeführt, die 0,79 mm ergab. Das Implantatmaterial und -design, der Restaurationstyp und die Anwendung kleinerer Augmentationsverfahren während des Eingriffs sowie die Art der provisorischen Versorgung hatten keinen statistisch signifikanten Einfluss auf die MBL.