47 Patienten mit je einem fehlenden Zahn im Seitenzahnbereich wurden ein Jahr nach Versorgung mit insgesamt 47 kurzen Zirkonoxidimplantaten (8,0 mm) klinisch und radiologisch nachunter- sucht. Die einteiligen Implantate wurden nach einer Einheilzeit von zwei bis vier Monaten mit monolithischen Kronen aus drei verschiedenen Materialien versorgt. Ein Implantat wurde von der Auswertung ausgeschlossen, da bei der Implantation keine ausreichende Primärstabilität er- reicht wurde. Der mittlere periimplan- täre Knochenverlust lag bei 0,05 ± 0,47 mm. Keines der Implantate wies einen marginalen Knochenverlust von mehr als 1,0 mm oder klinische Anzeichen einer Periimplantitis auf. Insgesamt gingen zwei Implantate während der Einheil- phase und ein weiteres während der Belastungsphase verloren, was zu einer Überlebensrate von 93,0 % nach einem Jahr führte. Alle verloren gegangenen Implantate wiesen eine plötzlich erhöh- te Mobilität auf, ohne zuvor Anzeichen von marginalem Knochenverlust oder periimplantärer Infektion zu zeigen. Ob- wohl diese Implantate etwas geringere Überlebensraten als Standardimplantate aufwiesen, können sie gut in Bereichen mit reduziertem vertikalen Knochen ein- gesetzt werden.