Techniken zur Titanoberflächenmodifikation zur Förderung von Osteoblasten und Knochenbildung für Zahnimplantate: narrative Übersicht aktueller Fortschritte

Ziel: Oberflächenmodifikationen für Titan, das Material erster Wahl für Zahnimplantate, können Micro/Nanotopographie und Zusammensetzung von Implantaten stark verändern und dadurch Hydrophilie, mechanische Eigenschaften, Osseointegrationsleistung und antimikrobielle Eigenschaften verbessern sowie die Wirkung auf Osteoblastenaktivität und Knochenbildungsprozesse beeinflussen.

Methoden: Diese Arbeit aktualisiert Techniken der Titanoberflächenmodifikation für Zahnimplantate von der Vergangenheit bis zur Gegenwart und fasst Erkenntnisse veröffentlichter Studien (in vitro, in vivo, klinisch) zusammen. Recherchen wurden in Google Scholar, PubMed/MEDLINE, ScienceDirect und Scopus für Publikationen von Januar 1983 bis Dezember 2023 durchgeführt.

Ergebnisse: Frühere Studien zeigen, dass Oberflächenrauheit, Zustand und Hydrophilie entscheidend für Osteoblastenadhäsion und -wachstum sind. Verschiedene Techniken verbessern die Osseointegration vergleichbar; ein häufiger Ansatz ist Sandstrahlen mit grobem Korn und Säureätzung (SLA) sowie Beschichtung mit Hydroxylapatit oder Chitosan.

Schlussfolgerungen: Die Übersicht weist auf die Wirksamkeit verschiedener Subtraktions‑ und Additionsverfahren zur Verbesserung der Oberflächeneigenschaften von Titanimplantaten hin, betont jedoch die Notwendigkeit umfassenderer vergleichender Studien und weiterer Untersuchungen für kompromittierte Patienten.

Tuikampee S., Chaijareenont P., Rungsiyakull P., Yavirach A., 2024, „Titanium surface modification techniques to enhance osteoblasts and bone formation for dental implants: a narrative review on current advances“, doi: 10.3390/met14050515 

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 17 Oktober 2025