(Part 1) 2023, „Effect of implant angulation intraoral scanning mode additive manufacturing and digital implant analog system on the Genauigkeit of implant casts – Part 1,“ Research Square posted content 2023. doi: 10.21203/rs.3.rs-2772935/v11
Ziel: Die Genauigkeit intraoraler digitaler Scans unter Verwendung verschiedener Intraoralscanner hinsichtlich additiver Fertigung Implantatposition und System ist noch nicht ausreichend bewertet worden und diese in-vitro-Studie evaluierte den akkumulativen Effekt von IOS AM Implantatangulation und Implantatanalogsystem auf die Genauigkeit des definitiven Implantatgusses.
Methoden: Ein Fall einer dreigliedrigen implantatgetragenen festsitzenden Brücke in posteriorer Region wurde auf dem Referenzgips simuliert; fünf Präzisionskugeln wurden auf dem Sockel platziert das Ref-Gips mit Titan-Implantat-Scanbodies versehen und mit einer Koordinatenmessmaschine mit Laser-Scanning-Head gescannt um einen Referenz-Ni-Datensatz zu erzeugen; digitale Scans des Ref-Gips wurden mit Trios 4 erstellt die als zweiter Referenzdatensatz dienten und jeder digitale Scan wurde verwendet um physische Test-Quadrantmodelle mit drei AM-Maschinen und drei Implantatanalogsystemen zu produzieren; konventionelle offene Abformungen wurden ebenfalls hergestellt und Stein- und AM-Modelle mit Laborscanner digitalisiert; lokale und globale Genauigkeit (3D-Distanz Winkel) wurde mittels Metrologie-Software bewertet und statistische Tests inklusive ANOVA und Post-hoc Tukey-HSD wurden angewendet (α < .05).
Ergebnisse: Digitale Scans zeigten höhere 3D-Distanz-Genauigkeit zwischen Implantaten verglichen mit Steinmodellen (P = .00); die Genauigkeit der additiv gefertigten Modelle war meist ähnlich oder geringer als IOS-Scans (P ≤ .05) mit wenigen Ausnahmen in denen AM-Modelle höhere WinkelGenauigkeit zeigten; AM-Modelle zeigten bessere 3D-Distanz und niedrigere WinkelGenauigkeit als Steingüsse (P < .05) und bestimmte AM-Geräte und Implantatanalogsysteme führten zu höheren 3D-Distanz-Abweichungen; Implantatangulationseinfluss war nicht signifikant (P > .05).
Schlussfolgerungen: Innerhalb der Limitationen dieser in-vitro-Studie reproduzierten digitale Scans und additiv gefertigte Modelle die Distanz zwischen Implantaten mit höherer Genauigkeit im Vergleich zu Steingüssen wobei alle Gruppen klinisch signifikante Winkelabweichungen aufwiesen und AM-Gerät sowie Implantatanalogsystem einen signifikanten Effekt auf die Genauigkeit von AM-Modellen haben.
