Untersuchung der biologischen und klinischen Grundlagen zur Regeneration interdentaler Papillen (IDP) mittels Hyaluronsäure‑(HA)‑Applikation.

Sharma D., Khanna R., Kumar V., 2024, „Interdental Papilla Regeneration with Hyaluronic Acid: A Narrative Review“, Journal of Advanced Clinical Research, doi: 10.1234/jacr.interdental2024.

Ziel: Darstellung des aktuellen Wissensstands über die Anwendung von HA in der regenerativen Parodontaltherapie zur Behandlung von „Black Triangles“ und Weichgewebsdefiziten im Frontzahnbereich.

Methoden: Narrative Übersicht aktueller klinischer Studien (2010–2024) zu HA‑Injektionen bei Papillendefiziten sowie Analyse der biologischen Mechanismen von HA in gingivalen Geweben einschließlich Fibroblastenaktivierung, Kollagensynthese und Wassereinlagerung.

Ergebnisse: Die Literatur zeigt einheitlich eine Verbesserung der Papillahöhe (0,3–1,0 mm) und Flächenreduktionen bis 70 %. Optimale Ergebnisse werden bei dickem Gingivaphänotyp, drei Injektionszyklen im Abstand von drei Wochen und HA‑Konzentrationen von 1–2 % berichtet.

Schlussfolgerung: HA‑Injektionen stellen eine wirksame, minimalinvasive Option zur ästhetischen Rekonstruktion interdentaler Papillen dar, mit Potenzial zur Ergänzung klassischer parodontal‑chirurgischer Verfahren.

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 18 Oktober 2025