Histologische Begründung der Anwendung biomodifizierter Hyaluronsäure-basierter Materialien in Kombination mit xenogenem osteoplastischem Material zur Augmentation des Oberkieferalveolarknochens vor der Zahnimplantation

„Histological justification of the application of materials based on biomodified hyaluronic acid in combination with xenogenic osteoplastic material for maxillary alveolar bone augmentation before dental implantation,“ DOI: 10.33667/2078-5631-2022-7-60-64, Autoren nicht benannt

Ziel der vorliegenden Studie war die vergleichende Bewertung der Effektivität der Verwendung einer Zusammensetzung aus xenogenem osteoplastischem Material und Materialien auf Basis biomodifizierter Hyaluronsäure zur Augmentation des Oberkieferalveolarknochens vor der Zahnimplantation auf Grundlage histologischer Untersuchungen.
Methoden: Das Studienmaterial bestanden aus Knochenbiopsien, entnommen mittels Trephin bei der Implantatinsertion. Die 4 µm dicken Schnitte wurden im Hellfeld, Dunkelfeld, Phasenkontrast und Polarisationslicht mikroskopisch untersucht.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten die Bildung endogenen Knochengewebes anstelle des osteoplastischen Materials in sowohl der Experimental- als auch der Kontrollgruppe. Die Verwendung des xenogenen osteoplastischen Materials in Kombination mit biomodifizierten Hyaluronsäurepräparaten ergab die besten Resultate bei Sinuslift-Operationen: in diesen Fällen bildete sich Knochen mit der reifsten Struktur und in den meisten Fällen waren keine Fragmente des implantierten osteoplastischen Materials zu finden. Dennoch erlaubte die Qualität des Knochenregenerats in allen Gruppen die Installation von Zahnimplantaten 6 Monate nach dem Sinuslift.

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 18 Oktober 2025