Die von Branemark in 1977 vorgestellte zweiphasige Implantatversorgung stellt das am häufigsten verwendete Insertionsprotokoll für Implantate dar. Das Ziel der Fallserie war die Evaluation der röntgenologischen und klinischen Ergebnisse nach 3D-Planung der Implantatpositionen, einer Sofortimplantation nach Extraktion und einer anschließenden Sofortbelastung.

Dazu wurden zwölf zahnlose Patienten mit 76 Implantaten (26 davon wurden in frische Extraktionsalveolen inseriert) versorgt. Keines der Implantate ging während der zweijährigen Beobachtungsphase verloren. Der mittlere krestale Knochenverlust betrug 1,35 mm und die mittlere Sondierungstiefe lag bei 2,75 mm. Es konnte ein mittlerer BOP von 3,8 ermittelt werden. Es waren nur geringfügige prothetische Komplikationen zu beobachten.