Ziel: Chirurgische Templates, die durch digitale Simulation und CAD/CAM hergestellt werden, erlauben eine dreidimensionale Kontrolle der Implantatplatzierung; jedoch treten aufgrund klinischer Einschränkungen Komplikationen bei der Verwendung der Schablone auf; Ziel dieser Studie war die Zusammenfassung der mit der Verwendung von chirurgischen Templates für statische, computergestützte Implantatchirurgie verbundenen Komplikationen.
Methoden: Komplikationen wurden während des Beobachtungszeitraums gesammelt und anschließend mit Simulationssoftware die Implantatstellen neu analysiert.
Ergebnisse: Es gab 104 Fälle während des Beobachtungszeitraums, 5 Fälle wiesen Komplikationen auf. Mechanische Komplikationen wurden in vier Fällen beobachtet, darunter drei Fälle, in denen der Rahmen der Schablone während der Implantatplatzierung brach, und ein Fall, in dem die Buchse von der chirurgischen Schablone abfiel. In einem Fall gab es einen Fehler in der geplanten Position. Alle Fälle betrafen mandibuläre Molarenstellungen, und alle Fälle von Rahmenbruch traten bei freien Endlagen auf. Alle Fälle wiesen eine Hounsfield‑Einheit von mehr als 700 an der Implantatstelle auf, und einige wiesen eine deutlich geringe Mundöffnung auf.
Schlussfolgerungen: Obwohl die Verbreitung von CAD/CAM‑Operationsschablonen Probleme im Zusammenhang mit der Implantatposition vermeidbar gemacht hat, ist es schwierig, Brüche in Fällen mandibulärer freier Enddefekte mit hoher Hounsfield‑Einheit zu vermeiden.
Y. Kishimoto, Y. Hasegawa, Y. Kanemitsu, K. Nagahara, T. Nakamoto, „Complications of CAD/CAM Fabricated Surgical Template for Static Computer-Aided Implant Surgery“, Open Journal of Stomatology, 2022, doi: 10.4236/ojst.2022.124010