Zwölf Patienten wurden mit 60 Implantaten ohne Bildung eines Mukoperiostlappens und mittels geführter Implantation versorgt. Die Implantate wurden anschließend sofortbelastet. Die linearen und winkelbezogenen Abweichungen wurden miteinander verglichen und die Patienten wurden während eines 30-monatigen Follow up beobachtet. Die mittlere lineare Abweichung betrug krestal 1,35 mm und apikal 1,79 mm. Die mittlere Winkelabweichung lag bei 6,53 Grad. Koronale bzw. apikale Abweichungen von der geplanten Position < 2,0 mm wurden bei 82,67 % bzw. 58,33 % der Implantate beobachtet. Die Komplikationsrate betrug 34,41 %.

An Komplikationen wurden ein Abriss der lingualen Schleimhaut während der Implantatbohrung, Verwendung von Implantaten mit zu großem Durchmesser, Implantatinstabilität, verlängerte Schmerzempfindungen post-OP, Mittellinienabweichungen sowie Frakturen des Zahnersatzes beschrieben. Die kumulative Überlebensrate der Implantate betrug 98,33 % und der Suprakonstruktionen 91,66 %.