Die schablonengeführte Implantatchirurgie hat sich gemeinsam mit der Computertomografie mit dem Ziel entwickelt, die Genauigkeit der Implantatinsertion und der folgenden prothetischen Versorgung zu verbessern. In der vorliegenden klinischen Studie wurden die Genauigkeit und Faktoren, die diese beeinflussen können, untersucht.

Dazu wurden 48 Patienten mit 102 Implantaten versorgt und die geplanten Implantatpositionen mit der tatsächlichen Lage der Implantate verglichen. Im Bereich der Implantatschulter betrug die mittlere Abweichung 1,09 mm und im Bereich des Apex konnte eine mittlere Abweichung von 1,56 mm ermittelt werden. Die Winkelabweichung betrug 3,80 Grad. Im Frontzahnbereich und bei längeren Implantaten konnten signifikant höhere Abweichungen gemessen werden.

Die Kontrolle der Abweichungen im Bereich der Implantatschulter und eine bessere Stabilisierung der Bohrschablone im Frontzahnbereich sind daher notwendig, um die Insertionsgenauigkeit der Implantate zu verbessern.