Um die Genauigkeit und Präzision eines neuen Systems zur computergestützten Implantatchirurgie zu ermitteln, wurden 25 Patienten in acht Behandlungszentren mit insgesamt 117 Implantaten versorgt. Postoperative DVT wurden mit der geplanten Implantatposition verglichen und anhand dessen Abweichungen ermittelt. Schleimhautund knochengelagerte Bohrschablonen führen zu präziseren Ergebnissen als kombiniert zahn-, schleimhautgelagerte bzw. nur zahngelagerte Schablonen.

Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Lagerungsarten waren statistisch nicht signifikant. Die mittleren Abweichungen zwischen geplanter und tatsächlicher Implantatposition entsprechen den Angaben in der aktuellen Literatur. Aufgrund der Abweichungen sollte ein Sicherheitsabstand von mindestens 2,0 mm zwischen Implantaten und vulnerablen anatomischen Strukturen eingehalten werden. In Fällen, in welchen eine Sofortversorgung und Sofortbelastung angestrebt werden, wird eine Nachbearbeitung des Interimszahnersatzes empfohlen.