In der Literaturdatenbank Pubmed wurde mittels verschiedener Begriffe eine Recherche zu Publikationen durchgeführt, deren Forschungsgegenstand die Präzision von Implantatinsertionen mittels stereolithografisch hergestellten Bohrschablonen sowie nachfolgende prothetische Komplikationen war. Insgesamt 31 Publikationen standen für eine Analyse zur Verfügung.

Es konnten erhebliche dreidimensionale Abweichungen zwischen der virtuellen Planung und der tatsächlichen Implantatposition ermittelt werden. Prothetische Komplikationen waren in 42,0 % der Fälle zu beobachten, sofern nach geführter Implantation ein Sofortbelastungsprotokoll gewählt wurde.

Schlussfolgerung: Auf Grundlage der Ergebnisse sollte die computergestützte Implantation mittels stereolithografisch hergestellter Bohrschablonen nur mit Vorsicht eingesetzt werden.