Private Zahn-Zusatzversicherungen: Zahl der Policen hat sich fast verdoppelt

Nach einer INSA-Unfrage ist die Absicherung möglicher Zahnarztkosten die wichtigste Motivation (83%), eine private Zusatzversicherung abzuschließen. So ist es nicht verwunderlich, dass Zahnzusatzversicherung in den letzten 10 Jahren um gut 80% zugenommen haben. Mittlerweile sind rund 14 Millionen Deutsche zusätzlich privat abgesichert, wenn es um die Begleichung von Zahnarztrechnungen geht.

Durch die seit 2005 geänderte Zahnersatz-Bezuschussung der Krankenkassen von prozentualer Beteiligung in ein Festzuschusssystem, ist die private Belastung der Patienten stark gestiegen. Heutzutage muss man bei einer Zahnersatzrechnung im Schnitt mit 75% Eigenanteilskosten rechnen. Kosten aber auch Möglichkeiten und Ansprüche zeichnen eine gemeinsame Entwicklung auf, die wohl nur über eine zusätzliche Absicherung vernünftig bedient werden können. Vor diesem Hintergrund ist die gestiegene Anteil der privaten Absicherungen kaum verwunderlich. So reduzieren Patienten Ihren einen Eigenanteil beim Zahnersatz bzw. können ihren eigenen Anspruch an teurere, hochwertiger Zahnversorgungen umsetzen. Dies dürfte auch im Interesse der Zahnärzte und privaten Zusatzversicherer liegen, so dass sich alle Parteien gut in diesem neuen, inofiziellen System wiederfinden.


Quelle: PKV-Verband

Letzte Aktualisierung am Dienstag, 16. Mai 2017

Aktuelle Implantat-Themen 

Kann ein Zahn noch gerettet werden? 

Noch bevor man über Zahnersatz diskutiert: An der Stelle wo vielleicht ein Implantat hin soll, stand oder steht sogar noch ein Zahn. Wann kann man ihn noch retten, wann ist es für den Zahn zu spät? Damit beschäftigt sich unser Kapitel: Wann muss ein Zahn raus?  Wenn er stark zerstört ist, kann eine Überkronung den Zahn erhalten. Welches Material und welche Technik bei der Kronenversorgung (Vollkeramikkrone, Verblendkrone oder Goldkrone) hat dann welchen Vorteil?