Kariesprävention zeigt anhaltende Erfolge: 78 Prozent der Zwölfjährigen sind kariesfrei

Die neue Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS 6) bestätigt den anhaltenden Erfolg der Kariesprävention in Deutschland. Bei den Zwölfjährigen sind mittlerweile 78 Prozent vollständig kariesfrei. Bei jüngeren Erwachsenen zwischen 35 und 44 Jahren hat sich die Karieserfahrung seit 1989 halbiert.

Die Studie untersuchte von 2021 bis 2023 rund 3.400 Menschen verschiedener Altersgruppen. Die Ergebnisse zeigen: Präventionsmaßnahmen wie Individualprophylaxe und regelmäßige Kontrolltermine wirken. Auch bei jüngeren Senioren (65 bis 74 Jahre) zeigt sich ein positiver Trend. Nur noch fünf Prozent dieser Altersgruppe sind zahnlos – ein Rückgang um mehr als die Hälfte im Vergleich zur vorherigen Studie.

Für Patienten bedeutet dies: Regelmäßige Zahnarztbesuche und konsequente Mundhygiene lohnen sich. Die Daten belegen, dass frühzeitige Vorsorge den Zahnerhalt langfristig sichert und teure Behandlungen vermeidet.

Die positive Entwicklung ist vor allem auf die breite Nutzung von Früherkennungsuntersuchungen zurückzuführen. Allerdings profitieren Menschen in sozial schwierigen Lebenslagen noch nicht ausreichend von den Präventionsangeboten.

Quelle: Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ), KZBV, BZÄK – Pressemitteilung vom 17. März 2025


Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 28 Oktober 2025