Gesundheitszustand und Prognose von Zahnimplantaten


Einige Erkrankungen können den Stoffwechsel oder die Reaktionslage des Implantatträgers beeinflussen. Gefährdet diese Erkrankung den Erhalt der natürlichen Zähne, dann sind auch die Implantate in Gefahr.
Manche Knochenerkrankungen können bei schwerem Verlauf die Haltbarkeit der Implantate beeinflussen. Alle diese Erkrankungen sind jedoch sehr selten und müssen auch nicht zwangsläufig zum Verlust der Implantate führen. Eine Abwägung bei schweren Erkrankungen sollte natürlich bereits vor der Implantation erfolgen.

Der Gesundheitszustand des Patienten hat Auswirkungen auf die Haltbarkeit von Implantaten.

Folgende Gesundheits-Faktoren gefährden den Implantaterfolg

  • Nikotinabusus (Rauchen)
  • Medikamente, die den Knochenstoffwechsel stören, z.B. Bisphosphonate
  • Nicht eingestellter Diabetes mellitus
  • Generalisierte Erkrankungen des Bindegewebes oder des Knochens (z.B. rheumatische Erkrankungen)
  • Parodontitis (Parodontose)
  • Herabgesetzte Immunabwehr, erkrankungsbedingt oder durch Medikamente (z.B. Cortisontherapie, Zytostatika)
  • Bestrahlungen des Kiefers

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Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) zur Lebenserwartung von Implantaten
Vogel R, Smith-Palmer J, Valentine W.; Auswertung der gesundheitsökonomischen Auswirkungen und Wirtschaftlichkeit von Zahnimplantaten: Review der Literatur, Int J Oral Implants Maxillofac. 2013 März-Apr; 28 (2) :343-56. doi: 10.11607/jomi.2921


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Letzte Aktualisierung am Samstag, 25. Mai 2024